Frechen/Berlin – Am 30. Mai um 11.00 Uhr geben Brigitte Zypries, MdB, Kuratoriumsvorsitzende des Deutschen Behindertensportverbandes und Friedhelm Julius Beucher, Präsident des DBS, den Startschuss für die Berlin-Etappe der ‘R4H mobil-Tour’. Interessierte Mitfahrer treffen sich ab 10:00 Uhr vor dem Gebäude der Senatsverwaltung für Sport und Inneres in der Klosterstraße 47 (Berlin-Mitte). Auch der Präsident des Deutschen Behindertensportverbands Friedhelm Julius Beucher wird ein Stück der Berliner Etappe mitradeln: Sehr gerne bin ich auch einer der Botschafter der ‘R4H mobil-Tour’ 2011, damit diese tolle Aktion, in der Menschen auf Fahrrädern und Handbikes gemeinsam sportliche aktiv sind, viele Menschen in insgesamt vier Ländern bewegt. Damit wird erneut eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderung einer breiten Öffentlichkeit näher gebracht und für das lohnenswerte Lebensmotto geworben: Gib niemals auf. Die ‘R4H mobil-Tour’ ist ein schönes Beispiel für das Thema Inklusion. Inklusion bedeutet für den DBS, dass alle Menschen mit oder mit drohender Behinderung und chronisch Kranke nach ihren individuellen Wünschen und Voraussetzungen die Möglichkeit zur Teilnahme am Sport haben. Dabei muss die Wahlmöglichkeit zwischen Angeboten in Schutzräumen (z.B. homogene Behindertensportgruppen) oder in Sportvereinen, ohne speziellen Bezug zum Sport von Menschen mit Behinderung, gegeben sein.
Hintergrundinformation zur ‘R4H mobil’-Tour 2011
Um die Leistungen von ehrenamtlich tätigen Menschen sowie die von Sportlern mit Behinderungen mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, wird im Europäischen Jahr des Ehrenamtes 2011 vom Health-Media e.V. im Mai/Juni erstmalig die ‘R4H mobil’-Tour durchgeführt.
Zusätzlich soll durch die ‘R4H mobil’-Tour auf den zweiten ‘MobiCup Nord’ (Sport- und Kultur-Aktionstage und Gesundheitsmesse in Flensburg (24./25.Sept.) aufmerksam gemacht werden. Teilnehmer mit und ohne Behinderung bewältigen bei der ‘R4H mobil’-Tour 2011 vom 06.Mai bis zum 10.Juni auf Fahrrädern und Handbikes über 2.500 km Gesamtstrecke durch – von Padborg (Dänemark) über Hamburg nach Enschede (Holland), über Hannover und Berlin nach Stettin (Polen) und an der Ostseeküste zurück zum Endziel Flensburg.
In mehreren Städten werden am Etappentag öffentliche Veranstaltungen durchgeführt. So werden die Teilnehmer am 30. Mai am Sportministerium in Berlin von der DBS-Kuratoriumsvorsitzenden Brigitte Zypries und dem DBS-Präsidenten Friedhelm Julius Beucher empfangen. Die Tour-Teilnehmer starten jeweils gegen 10 Uhr am Rathaus der teilnehmenden Städte und interessierte Rad- und Handbikefahrer sind herzlich eingeladen ein Stück in Richtung des nächsten Etappenziels mitzufahren. Die teilnehmenden Städte und die Zeiten der Abfahrten an deren Rathaus sind im Internet unter r4h-mobil.de nachzulesen.
Entsprechende Sondersendungen mit Tourenerlebnissen, Interviews mit Teilnehmern und Gästen u.a.m. werden vom Medienpartner ‘R4H – das Radio für barrierefreie Köpfe’ produziert und unter r4h.de über das Internet ausgestrahlt, sodass die Beiträge überregional überall zu hören sein werden.
Mehrere paralympische Weltmeister werden an der Tour etappenweise teilnehmen. Botschafter der ‘R4H mobil’-Tour 2011 sind der erfolgreiche paralympische Wintersportler Josef Giesen sowie die ehemalige Rollstuhlbasketball-Weltmeisterin Heidi Kirste. Auch der blinde Bergsteiger Jörg von de Fenn wird ein Etappenstück auf seinem Tandem mitfahren.
Die Athleten der Paralympics sind Vorbilder und die teilnehmenden Sportler/innen möchten durch die Kampagne Menschen mit einem Handicap – aber auch denen ohne ein solches – folgende Botschaft übermitteln:
“Trotz mancher im Augenblick oft als unüberwindbar angesehenen Probleme und Hindernisse geht es im Leben immer weiter und durch sportliche Aktivitäten – gleich welcher Art und Umfang – können viele Missstände und Probleme psychischen und körperlichen Ursprungs überwunden, bzw. gemildert werden. GIB NIEMALS AUF!