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Qualitätsvergleich muss Behandlungsrisiken berücksichtigen

PRESSEMITTEILUNG

Berlin – Am heutigen Mittwoch berät der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages über den Gesetzentwurf zum Krankenhaustransparenzgesetz, in dessen Mittelpunkt ein Informationsportal zur Qualität der Krankenhäuser für Patientinnen und Patienten steht. Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) fordert, dass die Ergebnisqualität der Krankenhausbehandlung durch eine verpflichtende Risikoadjustierung korrekt dargestellt werden muss.

Dazu Christoph Radbruch, Vorsitzender des DEKV: „Bestimmte vulnerable Patient:innengruppen, wie Patient:innen mit vielen Nebenerkrankungen und Patient:innen mit Behinderung haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen. Diese Tatsache muss im Transparenzportal durch eine Risikoadjustierung berücksichtigt werden. Sonst stehen Krankenhäuser, die viele dieser Patient:innen behandeln, im Qualitätsvergleich schlechter da als solche, die hauptsächlich jüngere und gesündere Patient:innen versorgen. Das betrifft die evangelischen Krankenhäuser, sie machen sich besonders für die Versorgung vulnerabler Patient:innen stark. Erfolgt die Risikoadjustierung nicht, ist die Funktion des Portals, Patient:innen zum für sie besten Krankenhaus zu leiten, nicht gewährleistet.“

Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e.V. (DEKV) vertritt mit 199 evangelischen Kliniken an 273 Standorten jedes neunte deutsche Krankenhaus. Die evangelischen Krankenhäuser versorgen jährlich mehr als 2 Mio. Patientinnen und Patienten stationär und mehr als 3,5 Mio. ambulant. Das ist bundesweit mehr als jeder 10. vollstationäre Patient. Mit über 123.000 Beschäftigten und einem Umsatz von mehr als 10 Mrd. € sind sie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der DEKV ist der Branchenverband der evangelischen Krankenhäuser und Mitglied im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. sowie im Vorstand und im Präsidium der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Der DEKV setzt sich insbesondere für eine zukunftsorientierte und innovative Krankenhauspolitik mit Trägervielfalt und Qualitätswettbewerb, verlässliche Rahmenbedingungen für die Krankenhausfinanzierung, eine Modernisierung der Gesundheitsberufe und eine konsequente Patientenorientierung in der Versorgung ein.

Vorsitzender: Vorsteher Christoph Radbruch, Magdeburg, stellvertr. Vorsitzende: Andrea Trenner, Berlin, Schatzmeister: Dr. Holger Stiller, Düsseldorf, Verbandsdirektorin: Melanie Kanzler, Berlin.