Augsburg – Der Umgang mit Mengensteigerungen im Krankenhausbereich und die Umsteuerung auf eine stärkere Betonung der Qualität im Rahmen der Klinikvergütung wird eines der Kernthemen der Reform der Krankenhausfinanzierung sein, denn mehr Menge anstelle höherer Preise – diese Strategie, zu der das DRG-System derzeit viele Kliniken geradezu zwingt, lässt sich nicht auf Dauer durchhalten. Wie lässt sich höhere Qualität erzielen und finanzieren? Welche Anreize zur Qualitätssteigerung sind zukünftig notwendig und wie viel Transparenz verträgt das System?
Die Augsburger Perspektiven widmen sich auch 2013 wieder diesem zentralen Themenkomplex für das Krankenhausmanagement der Zukunft:
Prof. Dr. Andreas Beivers von der Hochschule Fresenius wird hierzu einen Einblick geben, welche Ansätze die ökonomische Theorie zur Lösung bereithält, während Jürgen Malzahn, Leiter der Abteilung Stationäre Versorgung beim AOK-Bundesverband einen gänzlich anderen Ansatz nimmt. Er stellt das QSR-Verfahren in den Mittelpunkt und wird daraus Lösungsmöglichkeiten ableiten.
Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Klinik und Poliklinik für die Universität Regensburg am Asklepios Klinikum Bad Abbach wird mit „Erst Qualität, und wenn nötig auch Menge!“ die Position der medizinischen Profession vertreten.
Christian Lautner, Geschäftsführer der 4QD Qualitätskliniken.de GmbH, wird aufzeigen, welche Wettbewerbsvorteile Krankenhäuser durch gelebte Qualität und Transparenz erringen können – dies auch vor dem Hintergrund der aktuell geführten Diskussion um die Veröffentlichung von Qualitätsdaten im Internet.
Das komplette Kongressprogramm finden Sie unter:
www.augsburger-perspektiven.de