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Das Gesundheitssystem leidet unter Überregulierung!

Prof. Heinz Lohmann plädiert für eine Soziale Gesundheitswirtschaft

Hamburg – “Entgegen aller Behauptungen steht der Patient im Gesundheitssystem nicht im Mittelpunkt”, klagt Gesundheitsunternehmer und Kongresspräsident Prof. Heinz Lohmann. Deshalb sei es an der Zeit, alle Aktivitäten in der Gesundheitswirtschaft strikt auf die Wahrung der Patienteninteressen und auf das Patientenwohl auszurichten. Zudem müssten die Patientinnen und Patienten in ihrer Funktion als Konsumentinnen und Konsumenten durch mehr Transparenz gefördert werden. Das Modell einer Sozialen Gesundheitswirtschaft sei hervorragend geeignet, diese Ideen in praktisches Handeln zu überführen. Der durchaus aktive Staat solle sich in einem solchen System auf die Bestimmung der Ziele konzentrieren und die Marktordnung festlegen, in der die Gesundheitsanbieter dann im Wettbewerb um die Gunst der Patientinnen und Patienten ringen könnten. „Bei der Finanzierung folgt das Geld der Leistung, indem die Grundversorgung mittels eines Capitation-Systems und die High-End-Medizin auf der Basis weiterentwickelter DRGs gesteuert wird“, so Prof. Lohmann. Die überfällige Aufhebung der Sektorengrenzen könne über die schrittweise Angleichung der Finanzierung erfolgen.

Über diese und viele weitere Impulse zur Weiterentwicklung des Gesundheitssystems diskutiert am 19. und 20. September der GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS 2023 in Hamburg.

Aktuelle Informationen zum GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS 2023 am 19. und 20. September in Hamburg und die direkte Anmeldung finden sich jederzeit unter: www.gesundheitswirtschaftskongress.de