Berlin – Pro Generika startet eine Reihe von Kommunikationsmaßnahmen, mit denen der Verband die Ergebnisse des Pharmadialogs aufgreift:
„Wir haben im Pharmadialog konkrete Vorschläge auf den Tisch gelegt, die die Versorgung mit Arzneimitteln in Deutschland sichern und sie für unser Gesundheitssystem langfristig bezahlbar macht. Jetzt starten wir eine Kommunikationskampagne, um für die gesetzliche Umsetzung unserer Vorschläge zu werben, die auch über den Pharmadialog hinaus bei wichtigen Stakeholdern Gehör finden“ erläutert Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika.
Konkret werden ab dem 27. Mai 2016 an ausgewählten Standorten in ganz Deutschland Plakate zu sehen sein, die aufzeigen, dass Generikaunternehmen die Arzneimittelversorgung in Deutschland flächendeckend sicherstellen. Angesichts des drastisch steigenden Kostendrucks auf die Generikaversorgung und zunehmender Engpässe bei Arzneimitteln bedarf es jedoch einiger politischer Korrekturen, um die Verfügbarkeit günstiger Arzneimittel auch in der Zukunft sicherzustellen. Dazu gehört mehr Planbarkeit für Unternehmen innerhalb von Rabattverträgen, um ihnen Zeit für die bedarfsgerechte Produktion und den Aufbau von Lagerbeständen einzuräumen. Ganz entscheidend ist aber, die Verantwortung für die Versorgung auf mehrere Schultern zu verteilen, was mit der Mehrfachvergabe in Rabattverträgen erreicht werden kann. Denn nur dann können negative Auswirkungen des Lieferausfalls eines Unternehmens auf die Patientenversorgung vermieden werden.
Neben den Plakaten wird über die Kampagnenthemen auf der neuen Website www.siebencent.de und auf Twitter fortlaufend berichtet. „Wir freuen uns, dass wir mit Serviceplan eine erfahrene und professionelle Agentur gefunden haben, die uns und unser Anliegen sehr gut versteht und mit der wir gemeinsam einen passenden Mix unterschiedlicher Kommunikationstools erarbeitet haben“, so Bretthauer abschließend.