Berlin – Heute hat die BARMER GEK ihren neuen Arzneimittelreport 2014 vorgestellt. Auf der Pressekonferenz forderte Studienautor Prof. Glaeske eine konsequente Förderung von Biosimilars.
Hierzu erklärt Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika:
„Pro Generika unterstützt die Forderung von Prof. Glaeske, Biosimilars über Verordnungsquoten umfassend zu fördern.
Schon im nächsten Jahr werden biopharmazeutische Arzneimittel mit einem Umsatz von über 1 Mrd. Euro aus dem Patent laufen. Das bedeutet, dass dann Biosimilars als Folgeprodukte ehemals patentgeschützter biopharmazeutischer Arzneimittel für die Versorgung bereitgestellt werden können. Biosimilars können dafür sorgen, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten bei gleicher Qualität und Wirksamkeit für die Krankenkassen deutlich günstiger wird.
Schon heute zeigt sich allerdings, dass noch nicht alle Regionen in Deutschland in gleicher Weise von den bereits jetzt verfügbaren Biosimilars profitieren. Angesichts knapper Mittel im Gesundheitssystem engagieren wir uns daher für Verordnungs-quoten für Biosimilars. Einige Bundesländer wie z. B. Sachsen und Bremen sind dabei bereits Vorreiter. Aus deren Erfahrungen gilt es jetzt zu lernen und die politischen Weichen bundesweit für Biosimilars zu stellen.“