Berlin – Zu dem Angebot der privaten Krankenversicherung, zehn Millionen Euro gegen Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen zu verausgaben, erklärt Birgitt Bender, gesundheitspolitische Sprecherin:
Endlich hat auch die private Krankenversicherung erkannt, dass Prävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Ein einmaliges Vorsorgeprojekt gegen Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen als Beitrag der PKV ist jedoch zu wenig. Anstatt sich an einer strukturellen Einbindung in ein Präventionsgesetz zu beteiligen, tritt die PKV die Flucht nach vorne an und versucht, sich freizukaufen.
Wir bleiben dabei: An der Finanzierung der nichtmedizinischen Primärprävention sollten sich neben der privaten Kranken- und Pflegeversicherung alle Sozialversicherungsträger sowie Bund, Länder und Kommunen beteiligen.