Berlin – Zu der anhaltenden Berichterstattung über angebliche Pläne zur Abschaffung der privaten Krankenvollversicherung (PKV) erklärt Reinhold Schulte, Vorsitzender des Verbandes der privaten Krankenversicherung:
Die aktuelle öffentliche Diskussion ist eine Ansammlung von Gerüchten und Missverständnissen. Es gibt kein einziges Gremium im PKV-Verband, das sich die in einer Arbeitsgruppe des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) skizzenhaft niedergelegten Ideen, die nie Gremienreife erlangt haben, zu eigen macht.
Deshalb sei klargestellt:
1. Die PKV steht uneingeschränkt zu einem Gesundheitssystem mit gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Zu einem Einheitssystem wird niemand in der PKV die Hand reichen.
2. Eine starke private Krankenvollversicherung mit Kapitaldeckung ist unverzichtbar für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem. Eine Beschränkung auf die Zusatzversicherung kommt für niemanden in der PKV infrage.
3. Es gibt weder einen Krieg noch Abspaltungstendenzen im PKV-Verband.