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Pressemitteilung: Schuppenflechte bedeutet lebenslänglich

Leo Schütze, Gesellschaftspolitische Kommentare

Berlin – Betroffen sind zwei bis drei Prozent der Bevölkerung von der Erkrankung. Aber dennoch wird diese relativ wenig beachtet und meist verschwiegen. Dabei handelt es sich bei der Schuppenflechte (Psoriasis) nicht nur um eine Erkrankung des Körpers, sondern auch der Seele. Viele betroffene Menschen ziehen sich zurück, verlieren dadurch soziale Kontakte, fühlen sich hilflos und ausgegrenzt. Denn die Erkrankung ist nicht heilbar und bedeutet deshalb lebenslänglich. Sie betrifft auch nicht nur die Haut, sondern kann sich auch auf die Gelenke auswirken. In einer Sonderausgabe der Gesellschaftlichen Kommentare informieren führende Fachleute über alle Aspekte der Schuppenflechte. Die Versorgungsqualität der Erkrankten ist zwar in den letzten Jahren besser geworden, aber es bleibt noch viel zu tun. Es geht vor allem darum, möglichst früh mit einer Behandlung zu beginnen und dabei die vorhandenen modernen Therapiemöglichkeiten anzuwenden. Das ist nicht in erster Linie eine Frage der Kosten, sondern der Lebensqualität der Betroffenen. Selbst wenn man höhere Kosten für moderne Medikamente ansetzt, bedeutet dies nicht gleichzeitig mehr Kosten insgesamt. Studien haben ergeben, dass bei den an Schuppenflechte Erkrankten das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Thrombose deutlich höher liegt als im Durchschnitt. Nach einer Studie, die in den USA durchgeführt wurde, kann eine schwere Schuppenflechte das Leben verkürzen. Durch eine rechtzeitige und wirksame Therapie können auf lange Sicht Kosten eingespart werden, wenn zum Beispiel eine Gelenkzerstörung verhindert werden kann. Es gibt dann deutlich weniger Fehlzeiten im Arbeitsleben und die Arbeitskraft kann länger erhalten bleiben sowie eine Frühverrentung verhindert werden. Auf der anderen Seite kommt es zu weniger Krankenhauseinweisungen und zu einer reduzierten ambulanten hautärztlichen Versorgung. Kosten einer Erkrankung können nicht einseitig nur auf die Ausgaben der Krankenversicherung bezogen werden, sie haben vielmehr eine gesamtgesellschaftliche Dimension, weil auch andere Sozialversicherungssysteme betroffen sind. Die 80 Seiten umfassende Sondernummer der Gesellschaftspolitischen Kommentare (1/08) kann unter Postfach 1017, 54614 Schönecken, Tel. 06553-92110, Fax 06553-92113, e-mail: schuetze-eifel@t-online.de bestellt werden. Die Sondernummer kann unter http://www.leo-schuetze.de aufgerufen werden.