Berlin – Die Zahl der Demenzerkrankungen (davon zwei Drittel vom Typ Alzheimer) nimmt ständig zu, und die Zeit drängt. Mehr als jeder Dritte über 90 ist betroffen. Wegen des hohen und langen Pflegeaufwandes und der großen Zahl der Betroffenen, handelt es sich um eine der teuersten Krankheiten im Gesundheits- und Sozialwesen. Bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl der Erkrankten von heute etwa 1,4 Millionen auf etwa 3 Millionen mehr als verdoppeln, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.
Seit 1994 findet jeweils am 21. September der Welt-Alzheimertag statt, der von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International mit Unterstützung der WHO initiiert wurde, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzen zu richten.
Deutschlands Alzheimer-Forscher, die behandelnden Ärzte und die Vertreterin der Demenzkranken und der pflegenden Angehörigen wollen in ihrer gemeinsamen Pressekonferenz die aktuelle Situation aufzeigen, neue Initiativen vorstellen und zum Handeln auffordern, auch vor dem Hintergrund der anstehenden Reform der Pflegeversicherung. Wir laden Sie hiermit ein zur Pressekonferenz zum Welt-Alzheimertag 2014
Demenz – jede/r kann etwas tun
am Freitag, 19. September 2014 um 11.00 Uhr
im Presseclub im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 5
10117 Berlin, Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße.
Es werden anwesend sein:
- Heike von Lützau-Hohlbein – Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.
- Prof. Dr. med. Hans Gutzmann – Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und –psychotherapie e.V.
- Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Möller – Vorsitzender der Hirnliga e.V.
Bitte beachten Sie auch die zahlreichen lokalen Veranstaltungen zum Welt-Alzheimertag. Aktuelle Informationen dazu finden Sie auf der Startseite der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.
Sollten Sie noch Fragen haben, so können Sie sich gerne an die Geschäftsstelle der Hirnliga e.V. Herrn Dr. Thomas Kunczik, unter der Tel-Nr.: 02262 / 999 99 17 oder die Geschäftsstelle der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Tel.-Nr. 030 / 259 37 95-0 wenden.