Bonn/Heidelberg – Anlässlich des 23. Bundeskongresses des Fachverbandes Sucht e.V. (FVS) zum Thema “Integration oder Separation? Suchtbehandlung im Gesundheitssystem” vom 14.-16.6.2010 (Ort: Stadthalle Heidelberg, Neckarstaden 24, 69117 Heidelberg) findet am Veranstaltungsort eine Pressekonferenz, an der auch Frau Dyckmans, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung teilnehmen wird, von 13.15 Uhr bis 14.00 Uhr statt.
Im Mittelpunkt der Pressekonferenz werden – angesichts der weiten Verbreitung von Abhängigkeitserkrankungen in Deutschland (z.B. über 1,3 Mio. alkoholabhängige, über 1,4 Mio. medikamentenabhängige Menschen)und der hohen gesellschaftlichen Folgekosten einer unbehandelten Erkrankung – Ansatzpunkte zur Förderung einer frühzeitigen Intervention (z.B. durch Hausärzte, Krankenhäuser, Agenturen für Arbeit)und zur Vermittlung in qualifizierte Angebote der Suchtkrankenhilfe und -behandlung stehen. Des weiteren werden auch aktuelle Ergebnisse aus Untersuchungen des FVS zur Wirksamkeit der ambulanten uns stationären Entwöhnungsbehandlung (medizinische Rehabilitation) vorgestellt. Diese belegen, dass sich der Einsatz entsprechender Mittel nicht nur für die Betroffenen selbst und ihre Angehörigen, sondern auch für die Leistungsträger und die Gesellschaft lohnt.
Näheres ist der beigefügten Einladung zu entnehmen. Wir bitten um Mitteilung, falls Sie an der Pressekonferenz teilnehmen möchten (unsere Mailadresse lautet sucht@sucht.de ).
Der FVS ist ein bundesweit tätiger Verband, in dem Einrichtungen zusammengeschlossen sind, die sich der Behandlung, Versorgung und Beratung von Suchtkranken widmen. Er wurde 1976 gegründet und vertritt über 6500 stationäre und eine Vielzahl (ganztägig) ambulanter Therapieplätze. Eine Übersicht über die Mitgliedseinrichtungen findet sich auf der Homepage http://www.sucht.de unter der Rubrik “Einrichtungen/Behandlung”.