Heidelberg – Die Frage, ob Marktaustritte von Krankenhäusern besser durch Schließen oder Umwandeln des Hauses durchzuführen sind – oder vielleicht doch ganz anders – ist eines der Themen auf dem X. Kongress für Gesundheitsnetzwerker am 29. und 30. April 2015 in Berlin, Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin.
Im Rahmen eines Pressegesprächs am 30. April von 12.15 Uhr bis 13.00 Uhr stehen Prof. Dr. Bernd Halbe, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht und einer der Autoren des im Juli im medhochzwei-Verlag erscheinenden Titels „Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG)“, Dr. Boris Augurzky, Leiter des Kompetenzbereichs Gesundheit am Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung und einer der Autoren des im Juni im medhochzwei-Verlag erscheinenden „Krankenhaus Rating Reports 2015“ sowie Sven C. Preusker, stellvertretender Chefredakteur von Klinik Markt inside und Mitautor der Studie „Darstellung und Typologie der Marktaustritte von Krankenhäusern Deutschland 2003 – 2013“, zum Thema Rede und Antwort.
Der „Krankenhaus Rating Report“ trägt das Thema dieses Jahr im Untertitel: „Bad Bank für Krankenhäuser – Krankenhausausstieg vor der Tür?“ lautet dieser. Denn in einer durch Investitionsstau, demographischen Wandel und steigende Kosten geprägten Krankenhauslandschaft kann nicht alles beim Alten bleiben. Aber der eigentlich dringend nötige Wandel hin zu einem offeneren, nicht so stark von Sektorengrenzen geprägten System gestaltet sich alles andere als einfach. Und Krankenhäuser, die Verluste machen, weil sich beispielsweise auch die potentiellen Patienten im Einzugsbereich lieber in größeren Einheiten behandeln lassen, werden auf Dauer zur finanziellen Belastung für das System. Ihre Gesprächspartner geben Auskunft über die Entwicklung der Krankenhauslandschaft seit Einführung des DRG-Systems, über die rechtlichen Rahmenbedingungen von Marktaustritten und die Veränderungen, die das GKV-VSG bringt und über mögliche Modelle für die Zukunft, von denen im Endeffekt die Versorgung und die Patienten profitieren.
Wenn Sie am Pressegespräch teilnehmen wollen, akkreditieren Sie sich bitte unter www.gesundheitsnetzwerker.de – wir freuen uns auf Ihr Kommen!