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Presseeinladung zum 3. Wissenschaftlichen Symposium der NAKO Gesundheitsstudie: Zehn Jahre forschen für eine gesündere Zukunft  

Presseeinladung

Zum dritten Mal lädt der Verein NAKO e.V. seine Mitglieder, Mitarbeitende und Förderer zum wissenschaftlichen Austausch nach Berlin ein. Expertinnen und Experten der NAKO Gesundheitsstudie berichten über zehn Jahre NAKO Studie und gesundheitsbezogene Forschung. Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich willkommen.  

Am Dienstag 4. Juni 2024 von 9:00-17:00 Uhr treffen sich rund 300 Forschende der NAKO Gesundheitsstudie sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik zum Fachkongress in Berlin. Medienschaffende sind eingeladen, am Vortragsprogramm im MDC.C Max Delbrück Communications Center in Berlin teilzunehmen oder der Veranstaltung online zu folgen. Expertinnen und Experten der NAKO Gesundheitsstudie stehen für Interviews zur Verfügung und können über presse@nako.de angefragt werden. 

In den Fachvorträgen geht es um Rück- und Ausblick auf Deutschlands größte Bevölkerungsstudie sowie um aktuelle Ergebnisse und Entwicklungen rund um die NAKO Gesundheitsstudie.  
Als Gründungsmitglied der UK Biobank, der größten Bevölkerungsstudie in Großbritannien mit 500.000 Teilnehmenden, verspricht Keynote-Sprecher und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der NAKO Professor Paul Elliot besondere Einblicke. In seinem Vortrag spricht er über die Bedeutung großer Biobanken und Kohorten für unsere Gesellschaft.   

Veranstaltungsort  

MDC.C Max Delbrück Communications Center 
Max Delbrück Centrum 
Robert-Rössle-Straße 10 
13125 Berlin 

Anmeldung  

Um Anmeldung unter presse@nako.de wird gebeten. 

Programm

Grußworte
Judith Pirscher, Staatssekretärin, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Berlin
Maike Sander, Vorstandsvorsitzende, Max Delbrück Centrum (MDC), Berlin 

Vortragsthemen 

  • NAKO Gesundheitsstudie: Langfristige Perspektive, Henry Völzke, Greifswald 
  • Die NAKO Gesundheitsstudie – Historisches, Vergangenes und Aktuelles, Klaus Berger, Münster 
  • Der Einsatz von PIA („Prospektive Monitoring und Management – App“) in der NAKO Gesundheitsstudie, Jana-Kristin Heise, Hannover 
  •  Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der NAKO Gesundheitsstudie (Vortrag auf Englisch), Ilias Moreno Velásquez, Berlin 
  • Einmaligkeit der Nutzung von Sekundärdaten in der NAKO Gesundheitsstudie, Enno Swart, Magdeburg 
  • Auswirkungen von Umweltbelastungen auf die Gesundheit: Erhebung in der NAKO Gesundheitsstudie, Alexandra Schneider, München 
  •  Update MRT Ganzkörperuntersuchungen in der NAKO Gesundheitsstudie, Christopher Schuppert, Freiburg 
  • Ethnische Unterschiede in der Häufigkeit des Metabolischen Syndroms in der NAKO Gesundheitsstudie, Hajo Zeeb, Bremen 
  • Lehren aus IMMUNEBRIDGE: Etablierung einer Netzwerkstruktur bevölkerungsbasierter Studien für Infektionskrankheiten, Berit Lange, Hannover 
  •  2. COVID 19-Sonderbefragung: Fokus auf Post-COVID 19, Sophie Diexer, Halle 
  • Geringes Einkommen, Arbeitslosigkeit und Alleinleben: Risikofaktoren für nachlassende kognitive Leistungsfähigkeit, Francisca Rodriguez, Greifswald 
  • Keynote: Warum sind große Biobanken und Kohorten so wertvoll? (Vortrag auf Englisch), Paul Elliott, London 

NAKO Gesundheitsstudie 

Die NAKO Gesundheitsstudie ist die größte Langzeit-Bevölkerungsstudie in Deutschland. In 18 Studienzentren werden seit 2014 über 200.000 zufällig ausgewählte Personen medizinisch untersucht und nach ihren Lebensgewohnheiten befragt. Zum Start der Studie waren die Teilnehmenden im Alter von 20 – 69 Jahren. 

Die NAKO Gesundheitsstudie ist eine prospektive epidemiologische Kohortenstudie. Die Forschenden beobachten dabei eine große Gruppe, eine sogenannte Kohorte, aus gesunden, kranken oder ehemals kranken Menschen über eine lange Zeitspanne. Ziel ist es, durch wissenschaftliche Auswertungen der Daten der Teilnehmenden, Häufigkeit und Ursachen von Volkskrankheiten wie beispielsweise Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen aufzuklären, Risikofaktoren zu erkennen und Wege für eine wirksame Vorbeugung und Früherkennung aufzuzeigen. 

Das Forschungsprojekt wird von 26 Einrichtungen getragen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitäten, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und weiteren Forschungsinstituten in Deutschland arbeiten in einem bundesweiten Netzwerk zusammen. Die Studie wird vom Verein NAKO e.V. durchgeführt. Finanziert wird sie aus öffentlichen Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Helmholtz-Gemeinschaft und der beteiligten Bundesländer.  

www.nako.de