Bremen/Oldenburg – Durch die heutige Ankündigung von Zusatzbeiträgen durch eine Reihe von Krankenkassen sieht die hkk ihre Wettbewerbsposition gestärkt. Michael Lempe, Vorstand der bundesweit geöffneten hkk aus Bremen, bezeichnete es als verständlich, dass die Chefs derjenigen Krankenkassen, die demnächst Zusatzbeiträge erheben, Angst vor Mitgliederverlusten hätten. Aus diesem Grund erweckten sie den Eindruck, früher oder später seien alle Krankenkassen zur Erhebung von Zusatzbeiträgen gezwungen. Damit mache ein Kassenwechsel keinen Sinn. Hierzu erklärte Lempe: Das Gegenteil ist der Fall. Es ist zwar richtig, dass eine Unterfinanzierung des Gesundheitsfonds alle Krankenkassen trifft. Das hat jedoch keine Auswirkung auf die Preisdifferenzen innerhalb der Branche: Diese werden eher zu- als abnehmen, weil eine Krankenkasse wie die hkk auch künftig besser mit den Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds auskommen wird als andere. Deswegen kann ein hkk-Mitglied auf Jahre hinaus mit erheblichen Preisvorteilen rechnen und zwar unabhängig davon, wie die gesetzliche Krankenversicherung finanziert wird.
Auswirkung der Preisunterschiede: Beitragsvorteil von 156 Euro Die Preisdifferenzen sind erheblich: Selbst wenn die Kassen, die Zusatzbeiträge verlangen, den erlaubten Höchstbeitrag nicht ausschöpfen, sondern nur 8 Euro pro Monat mehr verlangen, summiert sich dies auf 96 Euro im Jahr. Addiert man dazu unsere Prämienausschüttung von 60 Euro, kommt für hkk-Mitglieder ein Beitragsvorteil von 156 Euro zusammen unabhängig vom persönlichen Einkommen, so Lempe. Derzeit ist die hkk die einzige Krankenkasse, die über das ganze Jahr 2010 hinweg eine Beitragsprämie ausschüttet.
Weshalb ist die hkk so erfolgreich? Nur eine Kombination von Wettbewerbsvorteilen, wie sie die hkk auf sich vereinigt, ermöglicht die Ausschüttung der Prämie, ohne Abstriche beim Leistungsangebot zu machen, erläuterte Lempe. Zum einen bewirken die schlanken Verwaltungsstrukturen eindeutige Kostenvorteile. Darüber hinaus verfüge das Unternehmen über einen traditionell schuldenfreien Haushalt mit entsprechenden Rücklagen und Zinserträgen. Außerdem habe die hkk die erforderlichen Rückstellungen für die Betriebsrenten ihrer Mitarbeiter bereits in vollem Umfang aufgebaut. Andere Krankenkassen dagegen müssten noch über Jahrzehnte Rückstellungen in Milliardenhöhe bilden. Eine weitere Grundlage für die Kostenvorteile der hkk sei, dass das Unternehmen schon vor längerem ein effektives Leistungsmanagement aufgebaut hat. So habe die hkk zum Beispiel durch intelligente Versorgungsverträge gleichzeitig Kosten senken und die Behandlungsqualität steigern können. Darüber hinaus konnte die hkk durch die intensive Betreuung der Versicherten teure Drehtüreffekte bei der medizinischen Versorgung vermeiden und das Auftreten von Folgeerkrankungen bei chronischen Krankheiten reduzieren.
Über die hkk: Die hkk ist bundesweit geöffnet und mit mehr als 310.000 Versicherten, 2000 Servicepunkten und 25 Geschäftsstellen eine der 50 größten Krankenkassen Deutschlands. Im Nordwesten ist sie die größte Krankenkasse. Das Dienstleistungsunternehmen erreichte 2009 mit innovativen Angeboten, besonderen Extraleistungen und umfassender Beratung hohe Kundenzufriedenheitswerte mit 1,82 beim M+M Versichertenbarometer und der Zertifizierung gut beim TÜV nord. Als erste bundesweite Krankenkasse schüttet die hkk für 2009 und 2010 eine garantierte Beitragsprämie von jeweils 60 Euro an ihre Mitglieder aus. Diesen Beitragsvorteil können die Mitglieder durch die Zuwahl von Tarifen und Boni weiter erhöhen. Private Zusatzversicherungen des LVM ergänzen den Versicherungsschutz zu günstigen Konditionen. Mit rund 600 Mitarbeitern und besonders niedrigen Verwaltungskosten betreut die hkk ein Haushaltsvolumen von ca. 690 Mio. Euro. Die hkk gehört zum Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek).