Mainz – Der rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Ottmar Miles-Paul, schreibt zusammen mit dem Verein Gemeinsam Leben Gemeinsam Lernen e.V. Mainz, dem Elternkreis Down Syndrom Mainz e.V. und dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur einen Schulpreis aus. Ausgezeichnet werden beispielgebende und gelungene Konzepte für inklusiven Unterricht als Anregung für die Praxis. Damit sollen gelungene Beispiele bekanntgemacht und auch und zur öffentlichen Anerkennung des Umgangs mit Vielfalt in schulischer Bildung beitragen.
Der Schulpreis steht unter dem Motto Unterricht INKLUSIV – Preis zur inklusiven Unterrichtsgestaltung an Schwerpunktschulen. Er ist, dank der Unterstützung aus dem Förderprogramm barrierefrei, inklusiv & fair der Sparda-Bank-Stiftung, jeweils mit 2.000 Euro dotiert ist und wird in drei Kategorien ausgeschrieben und vergeben. Bewertet wird die Teamarbeit zwischen den Lehrkräften der allgemeinen Schulen, Förderschullehrkräften, pädagogischen Fachkräften und Integrationshelferinnen und helfern in der ersten Kategorie, so Miles-Paul. Der Einsatz und die Verankerung sonderpädagogischer Fachkompetenz bildet den Schwerpunkt der zweiten Kategorie und die Partizipation von Eltern sowie die Elternarbeit bilden den Kern der Bewertung in der dritten Kategorie.
Ich hoffe, dass wir mit diesem Preis viele gute Beispiele aufzeigen können, wie die in der Behindertenpolitik intensiv diskutierte Inklusion in der Schule praktisch gelebt und umgesetzt werden kann. Vor allem hoffe ich aber, dass wir damit viele Menschen gewinnen können, das gemeinsame Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Menschen zu ermöglichen und zu fördern, erklärte der Landesbehindertenbeauftragte Ottmar Miles-Paul.
Teilnehmen können Lehrkräfte an Schwerpunktschulen in Rheinland-Pfalz. Weitere Informationen gibts im Internet unter http://sonderpaedagogik.bildung-rp.de Einsendeschluss ist der 1. Juni 2011.