Saarbrücken – Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerin für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport, hat am Donnerstag das saarländische Präventionsforum gegründet. Das Forum soll Plattform sein zur Koordination und Vernetzung von Präventionsangeboten und projekten im Saarland. Dem Präventionsforum gehören Vertreter diverser Institutionen, Vereinigungen und Verbände an. Mit dem Präventionsforum bringen wir alle Akteure, die sich mit Prävention beschäftigen, an einen Tisch. Wir bündeln Kompetenzen, um dem Zukunftsthema Prävention gerecht werden zu können. Prävention ist ein Schnittstellenthema, das viele Lebensbereiche betrifft, erklärt Ministerin Kramp-Karrenbauer nach der konstituierenden Sitzung am Donnerstag. Das gemeinsame Ziel muss eine intensive Kommunikation, Transparenz und Vernetzung aller Beteiligten sein. Wir haben viele Projekte in der Präventionsarbeit. All diese Projekte wollen wir zu einem saarländischen Gesamtkonzept zusammenführen.
Dem Präventionsforum gehören neben allen Ministerien des Saarlandes, dem Landesinstitut für Präventives Handeln und dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien auch die Integrationsbeauftragten der Landesregierung an, sowie Mitglieder der Liga der freien Wohlfahrtsverbände, der Kinderschutzbund, der saarländische Seniorenbeirat, der saarländische Integrationsrat, der Frauenrat, der Landessportverband für das Saarland, der Landesbehindertenbeirat, Körperschaften des Gesundheitswesens, die Unfallkasse des Saarlandes, die Landesarbeitsgemeinschaft für die Gesundheitsförderung des Saarlandes, die katholische und evangelische Kirche, der Landkreistag und der saarländische Städte- und Gemeindetag.
Das Forum soll Plattform sein für einen strukturierten Dialog zur Koordination und Vernetzung von Präventionsangeboten und -projekten.
Die Aufgaben konzentrieren sich auf:
den gegenseitigen Austausch über geplante oder bereits laufende Maßnahmen oder Projekte, die Beratung von einzelnen Personen, Gruppen, Bildungseinrichtungen und staatlichen Organisationen durch interne und externe Experten, die interdisziplinäre Kooperation mit den Fachwissenschaften (Universitäten und Hochschulen) und den zuständigen Gremien und die enge Kooperation mit weiteren Akteuren der Präventionsarbeit wie Kammern, Kirchen, Gemeinden, Städten, entsprechenden Beiräten und Arbeitsgemeinschaften. Zielsetzung, Aufgabenkatalog und die künftige Gestaltung der Gremienarbeit sollte im Präventionsforum diskutiert, ergänzt und erweitert werden. Das Forum soll künftig zweimal im Jahr tagen.