Bonn – Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH hat im Rahmen seiner regelmäßigen und repräsentativen Bevölkerungsbefragungen einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen einem positiven sozialen Umfeld und dem persönlichen Wohlbefinden darstellen können.
Für 67 % der Befragten ist es leicht oder sehr leicht, Hilfe von Nachbarn zu erhalten. 64 % gehen davon aus, dass andere Menschen weitestgehend an dem interessiert sind, was man selber tut. Der BAH-Gesundheitsmonitor konnte desweiteren feststellen, dass die entsprechenden Befragten auch einen vergleichsweise höheren Gesundheitsindex (Deutscher Gesundheitsindex des BAH) aufweisen. Umgekehrt haben Menschen mit einem niedrigeren Index auch mehr Probleme, Hilfe und/oder Interesse in ihrem sozialen Umfeld zu erlangen. Demnach zeigt sich sehr deutlich der Zusammenhang zwischen dem sozialen Umfeld und dem persönlichen Wohlbefinden. Die persönliche Ansprache und Wahrnehmung ist ein ganz wesentlicher Faktor für das eigene Wohlbefinden und die eigene Gesundheit. Das wird jeder bestätigen können, der mit kranken und pflegebedürftigen Menschen arbeitet oder verbunden ist.
Der Deutsche Gesundheitsindex spiegelt regelmäßig die Antworten der deutschen Bevölkerung auf Fragen zu ihrer Gesundheit und ihrem allgemeinen Wohlbefinden wider. Der Deutsche Gesundheitsindex bildet das Kernstück des Deutschen Gesundheitsmonitors des BAH. Neben diesem Index werden im Rahmen des BAH-Gesundheitsmonitors bei der Bevölkerung regelmäßig ihr Vertrauen in die Akteure des Gesundheitswesens (Image-Monitor Gesundheitssystem) sowie ihre Meinungen zu aktuellen Themen abgefragt.