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Positiver Jahresabschluss 2018:
AOK NORDWEST bleibt weiter auf Wachstumskurs

Pressemitteilung

Dortmund – Die AOK NORDWEST setzt ihre erfolgreiche Geschäftspolitik mit stabilen Finanzen und mehr Wachstum fort. Mit einem positiven Rechnungsergebnis in Höhe von 104,6 Millionen Euro schließt sie das vergangene Geschäftsjahr 2018 ab. Das stellte heute der Verwaltungsrat in seiner Sitzung in Dortmund fest. Das Haushaltsvolumen der AOK NORDWEST betrug in 2018 rund 9,9 Milliarden Euro. Außerdem wächst die AOK NORDWEST weiter. Mehr als 30.000 neue Mitglieder entschieden sich im vergangenen Jahr für den Marktführer in Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein. „Mit unserem geringen Zusatzbeitrag und den exklusiven Mehrleistungen innerhalb unseres neuen 500 Euro-Gesundheitsbudgets haben wir uns klare Wettbewerbsvorteile verschafft“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.

Die stabile Finanzlage der AOK NORDWEST sei vor allem auf die kontinuierlich steigende Mitgliederentwicklung und daraus folgend eine positive Einnahmesituation, wirtschaftliches Handeln und innovative Versorgungskonzepte zurückzuführen. So wachse die AOK NORDWEST deutlich stärker als der Markt und schaffe es zugleich, die Ausgabenentwicklung im Vergleich zum Branchenschnitt auf einem sehr niedrigen Niveau zu halten. Die günstige Finanzentwicklung hatte die AOK NORDWEST bereits Anfang 2018 genutzt, den Zusatzbeitrag um 0,2 Prozentpunkte auf 0,9 Prozent abzusenken und die Mitglieder damit finanziell zu entlasten. Außerdem führte die Gesundheitskasse Anfang dieses Jahres das neue 500 Euro-Gesundheitsbudget mit zahlreichen Zusatzleistungen wie Osteopathie, Professionelle Zahnreinigung, Reiseschutzimpfungen oder Sonderleistungen bei Schwangerschaft ein. „Damit bleiben wir ein verlässlicher Partner und bieten auch künftig für unsere Versicherten ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis mit vielen Zusatzleistungen und einen kundennahen Service“, erklärt Georg Keppeler, alternierender AOK-Verwaltungsratsvorsitzender und Versichertenvertreter. Mit rund 2,9 Millionen Versicherten ist die AOK NORDWEST die größte gesetzliche Krankenkasse in Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein.

Johannes Heß, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender und Arbeitgebervertreter, betont: „Wir haben in den vergangenen Jahren vorausschauend gewirtschaftet und sorgen mit unserer soliden Finanzpolitik auch künftig für Versicherte und Arbeitgeber gleichermaßen für stabile Verhältnisse. Deshalb sind wir gut gerüstet, um die vom Gesetzgeber angekündigten Kostensteigerungen im Gesundheitswesen auszugleichen.“ Denn die finanziellen Aussichten der Gesetzlichen Krankenversicherung trüben sich insgesamt doch merklich ein. „Der von der Politik eingeschlagene Kurs der extensiven Ausgabenpolitik muss kritisch hinterfragt werden. Das Geld der Beitragszahler muss konsequent dem Nutzen für Versicherte und Patienten und der bestmöglichen Qualität folgen und darf nicht Einzelinteressen bedienen“, ergänzt Keppeler.

Das erfolgreiche Geschäftsmodell der AOK NORDWEST belege eindrucksvoll, wie wichtig die regionale Verankerung sei. „Gute und passgenaue Versorgungsverträge entstehen nur dort, wo Ortskenntnis, hoher Marktanteil und regionales Engagement vorhanden sind“, so Ackermann. Deshalb müssten die Gestaltungsspielräume der Beteiligten vor Ort weiter gestärkt werden und die einheitliche Rechtsaufsicht über das regionale Versorgungsgeschehen in der Verantwortung der Länder liegen. Das von Bundesgesundheitsminister Spahn eingebrachte „Faire-Kassenwahl-Gesetz“ (GKV-FKG) setze stattdessen aber auf Zentralisierung und Vereinheitlichung. „Wer eine Zentralaufsicht durch das Bundesversicherungsamt will, schwächt föderale Lösungen und will letztlich nur durchregieren“, so Ackermann.

Insgesamt sind die Leistungsausgaben der AOK NORDWEST im Jahr 2018 je Versicherten um 1,72 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der größte Ausgabenblock bleibt die Krankenhausbehandlung mit rund 3,46 Milliarden Euro. Dahinter folgen Ausgaben für die ambulante ärztliche Behandlung sowie Ausgaben für Arznei- und Verbandmittel in Höhe von jeweils rund 1,48 Milliarden Euro.