Berlin – Zur Impfung gegen die neue Influenza erklärt der Direktor des Verbandes der privaten Krankenversicherung (PKV), Volker Leienbach:
Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) unterstützt die Impfaktion gegen die neue Influenza (Schweinegrippe). Die Weltgesundheitsorganisation hat angesichts der Ausbreitung des Virus die Pandemie-Alarmstufe 6 ausgerufen, sieht also akute Seuchengefahr. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung zunächst für Medizinpersonal, chronisch Kranke und Schwangere, danach grundsätzlich für alle Bevölkerungsgruppen.
Die PKV beteiligt sich in allen Bundesländern an den Fonds zur Finanzierung der Impfung. Damit haben Privatversicherte den gleichen Anspruch auf kostenfreie Impfung gegen die neue Influenza wie gesetzlich Versicherte. Ärzte dürfen dafür also keine gesonderte Rechnung stellen, weil mit dem Beitrag der PKV zu den Impffonds sämtliche Leistungen bereits bezahlt sind.
Die Impfung ist eine besondere Schutzmaßnahme des Staates zur Gefahrenabwehr für alle Bürger, unabhängig von ihrem Versicherten-status. Dabei werden die Impfärzte nicht als Freiberufler tätig, sondern als Auftragnehmer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes der Länder. Der Impfstoff befindet sich in staatlichem Besitz, kann also nicht einzelnen Personen auf Rezept ärztlich verordnet werden. Falls einzelne Ärzte dennoch versuchen sollten, gesonderte Abrechnungen nach der Gebührenordnung (GOÄ) zu stellen, wäre dies nicht zulässig. Betroffene sollten dann ihre private Krankenversicherung informieren.
Weitere Hinweise zur Organisation der Impfung in den einzelnen Bundesländern bietet das Internet-Serviceportal der PKV: http://www.derprivatpatient.de
Zu medizinischen Informationen über die neue Influenza und die Impfung empfiehlt die PKV das Angebot des Bundesgesundheitsministeriums (http://www.neuegrippe.bund.de ), Info-Telefon 030 / 346 465 100 (Mo – Fr, 8 – 18 Uhr).
Weitere Informationen zum Impfen bietet das Robert-Koch-Institut (http://www.rki.de ) und (http://www.rki.de ).
Informationen zu Impfstoffen sind beim Paul-Ehrlich-Institut (http://www.pei.de ) zu finden.
Tipps zur Verringerung des Infektionsrisikos gibt es unter (http://www.wir-gegen-viren.de).