Saarbrücken – Gesundheitsminister Georg Weisweiler hat mit Vertretern des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, der Kassenärztlichen Vereinigung des Saarlandes und der Saarländischen Krankenhausgesellschaft über die weiteren Möglichkeiten zur Verbesserung der Notfallversorgung im Saarland gesprochen.
Weisweiler überreichte zu diesem Anlass einen Zuwendungsbescheid über 11.400 für ein gemeinsames Pilotprojekt zur Einführung einer saarlandweiten Zentralen Notrufnummer für den ambulanten Bereich an den Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung und die Kassenärztliche Vereinigung.
In sprechstundenfreien Zeiten soll im Notfall die so genannte Integrierte Leitstelle den ärztlichen Notfalldienst im niedergelassenen Bereich alarmieren. In den Notfalldienstringen in Merzig, Mettlach und Perl wurden bereits sehr positive Erfahrungen gemacht. Die Zentrale Notrufnummer soll nun auf drei weitere Notfalldienstringe ausgedehnt und evaluiert werden.
Dies ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung durch einfachere Erreichbarkeit in nicht lebensbedrohlichen Notfällen, so Minister Georg Weisweiler. Bei der zum Teil extrem schwierigen Suche nach dem richtigen Ansprechpartner oder der richtigen Fachrichtung stellt die zentrale Notrufnummer eine enorme Erleichterung dar. Patientinnen und Patienten kann so noch schneller und zielgerichteter geholfen werden.
Bis Ende 2011 ist Zug um Zug die Ausdehnung der Alarmierung über die Integrierte Leitstelle für weitere Regionen im Saarland bis hin zum gesamten Bundesland vorgesehen.