Berlin – Der zeitnahe Verkauf von Europas größtem Pharmahandelskonzern Phoenix als Ganzes oder in Teilen ist offenbar längst beschlossene Sache. Dies berichtet der Branchendienst APOTHEKE ADHOC unter Berufung auf das Stillhalteabkommen, das Banken und Eigentümer nach dem Tod von Firmenchef Adolf Merckle im Januar geschlossen hatten und das vor kurzem bis Ende Mai verlängert wurde. Laut Bericht wird in Firmenkreisen von einer vollständigen Veränderung der Machtverhältnisse bei Phoenix gesprochen.
Wichtige wirtschaftliche Entscheidungen sind demnach derzeit von einem Gremium der Kapitalgeber abhängig. Ein Bankenkonsortium hatte Phoenix Anfang Januar einen Überbrückungskredit in Höhe von 320 Millionen Euro gewährt. Bis eine endgültige Lösung zur Tilgung der Verbindlichkeiten inklusive der fortlaufenden Zinsen gefunden ist, liegen alle Zahlungen im Konzern auf Eis.
Dies könnte laut APOTHEKE ADHOC aufgrund der zahlreichen Abhängigkeiten und Verflechtungen im Konzernverbund zum Problem werden, da einigen Unternehmen aus dem Verbund angesichts eigener Verbindlichkeiten Liquiditätsengpässe drohen.
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APOTHEKE ADHOC wirft in einem mehrteiligen Themenspezial einen Blick auf Phoenix. Der Mannheimer Konzern war im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals zum Marktführer im europäischen Pharmahandel aufgestiegen.
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