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Philip Morris GmbH warnt: Der Markt mit oralen Nikotinprodukten existiert – aber weiterhin ohne regulierte Marktzulassung

Philip Morris GmbH warnt: Der Markt mit oralen Nikotinprodukten existiert – aber weiterhin ohne regulierte Marktzulassung

Pressemitteilung
  • Nutzung oraler Nikotinprodukte deutlich messbar:  Trotz Verbot werden die Produkte laut Bundesinstitut für Risikobewertung in Deutschland genutzt.
  • Aktuelle Studie der Philip Morris GmbH zeigt: Zigarettenabstinenz unter den Top-3-Gründen. Über alle Nutzergruppen hinweg war „Ich nutze diese Produkte, um langfristig keine Zigaretten mehr zu rauchen“ einer der Hauptgründe für die Nutzung von oralen Nikotinprodukten.
  • Vorbild Schweden: Studien legen nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen der Verwendung oraler Nikotinprodukte und einer Verringerung der rauchbedingten Sterblichkeitsrate geben könnte. 

Gräfelfing – Trotz fehlender Regulierung hierzulande, werden orale Nikotinprodukte auch in Deutschland genutzt. Die Studie „Barrieren des Rauchstopps“ beleuchtet die zugrunde liegenden Motive, darunter der Wunsch nach Schadensminderung und dem Erreichen einer Zigarettenabstinenz.

Trotz des Verbots werden orale Nikotinprodukte (Tabakbeutel bzw. “Snus” und tabakfreie Nikotinbeutel) laut Bundesinstitut für Risikobewertung von 2 Prozent der Menschen in Deutschland genutzt.[1]
Die von der Philip Morris GmbH beauftragte Studie „Barrieren des Rauchstopps 2024“ befragte 1.000 Raucherinnen und Raucher, die Zigaretten konsumieren, sowie 146 ausgewählte Nutzerinnen und Nutzer von E-Zigaretten und Tabakerhitzern, die z. T. noch Zigaretten rauchen, nach den Gründen für die Verwendung von oralen Nikotinprodukten. 

Der über beide Nutzergruppen hinweg am häufigsten genannte Grund für die Nutzung oraler Nikotinprodukte war der Wunsch, vom Zigarettenrauchen weg zu kommen: Ein hoher Anteil von Nutzerinnen und Nutzern von E-Zigaretten und Tabakerhitzern (45 Prozent) stimmte der Aussage „Ich nutze diese Produkte, um langfristig keine Zigaretten mehr zu rauchen“ zu, während unter Raucherinnen und Rauchern 35,2 Prozent diesen Grund nannten. Der häufigste genannte Grund unter Nutzerinnen und Nutzern von E-Zigaretten und Tabakerhitzern war, dass „ich diese an Orten verwenden kann, an denen ich keine anderen nikotinhaltigen Produkte verwenden möchte” (75 Prozent). Unter Raucherinnen und Rauchern lag die Zustimmung bei 33 Prozent. Auch die Vermeidung eines Rückfalls auf das Zigarettenrauchen war unter den Motivationen für die Nutzung oraler Nikotinprodukte prominent vertreten. So gab die Hälfte der befragten Nutzerinnen und Nutzer von E-Zigaretten und Tabakerhitzern (50 Prozent) diesen Grund an, während es auf Seiten der Raucherinnen und Raucher 26,5 Prozent waren. Die beste Wahl ist stets der komplette Rauchstopp, aber gerade für diejenigen Raucherinnen und Raucher, die ansonsten weiterrauchen würden, könnten verbrennungsfreie und dadurch schadstoffreduzierte Optionen, wie z. B. orale Nikotinprodukte, eine Alternative sein.

Dr. Christoph Neubert, Manager Scientific & Medical Affairs und Projektleiter der Studie bei der Philip Morris GmbH, erläutert: „Studien weisen darauf hin, dass orale Nikotinprodukte das Nikotinverlangen von Nutzerinnen und Nutzern hinreichend stillen können.[2] Damit eignen sie sich als Substitut für die Zigarette und stellen eine Option für Raucherinnen und Raucher mit einer fehlenden Rauchstoppmotivation dar. Da derzeit jedoch eine Regulierung zu diesen Produkten fehlt, können orale Nikotinprodukte gegenüber solchen Raucherinnen und Rauchern nicht als Option im Sinne einer Schadensminderung positioniert werden. Zwar sind rauchfreie Produkte nicht risikofrei und enthalten in der Regel Nikotin, das süchtig macht, jedoch entfallen bei deren Nutzung die mehrheitlich aus dem Verbrennungsvorgang resultierenden Schadstoffe.“

„Der Blick nach Schweden offenbart das Potenzial oraler Nikotinprodukte für die öffentliche Gesundheit: Vor allem unter schwedischen Männern hat der Tabakbeutel Snus das Zigarettenrauchen inzwischen beinahe vollständig ersetzt. Ergebnis: Schweden hat europaweit die niedrigste rauchbedingte Sterblichkeitsrate unter Männern. Vergleiche zwischen den schwedischen Beobachtungen und theoretischen Szenarien ohne Snus legen nahe, dass Snus in Schweden zu Beginn der 2020er Jahre etwa 3000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr verhindert hat, die sonst durch das Rauchen verursacht worden wären”[3], kommentiert Dr. Alexander Nussbaum, Head of Scientific & Medical Affairs bei der Philip Morris GmbH.

Die Studie „Barrieren des Rauchstopps 2024“ geht weiteren Gründen für die Nutzung oraler Nikotinprodukte nach. Einer der Top-5-Gründe für deren Nutzung war das wahrgenommene relative Schadenspotenzial im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten. Die Zustimmungsraten zur Aussage „Ich nutze diese Produkte, weil ich denke, dass diese Produkte weniger schädlich sind.“ betragen 45 Prozent bei Nutzerinnen und Nutzern von E-Zigaretten und Tabakerhitzern und 25,5 Prozent bei Raucherinnen und Rauchern. Gerade die Ergebnisse für Raucherinnen und Raucher verdeutlichen die Fehlwahrnehmung zu den potenziellen relativen gesundheitlichen Risiken von oralen Nikotinprodukten im Vergleich zum Weiterrauchen und den Bedarf an gezielter Aufklärung. 

Raucherquote stagniert auf hohem Niveau – Mehrheit nicht für den Rauchstopp motiviert

Die Aufklärung von Raucherinnen und Rauchern zu verbrennungsfreien alternativen Nikotinprodukten erscheint insbesondere von Bedeutung, da die Raucherquote in Deutschland derzeit auf einem hohen Niveau von 28,2 Prozent stagniert.[4] Zugleich ist die Mehrheit der Raucherinnen und Raucher in Deutschland nach wie vor nicht motiviert, mit dem Rauchen aufzuhören (Zustimmung 51,8 Prozent), wie die hier bereits zitierte Philip-Morris-Studie zu den „Barrieren des Rauchstopps 2024“ gezeigt hat.[5] Laut deren Ergebnissen teilt vor allem die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen diese Einstellung. Um vor diesem Hintergrund das Potenzial schadstoffreduzierter Alternativen voll ausschöpfen zu können, bedarf es im Falle von oralen Nikotinprodukten einer Regulierung der Produkte zu Konsumzwecken im deutschen Tabakrecht.

Fehlende Regulierung für Nikotinbeutel 

Tabakfreie Nikotinbeutel sind hierzulande nicht im Tabakrecht reguliert, einzelne Produkte wurden aber von verschiedenen Gerichten als nicht verkehrsfähig klassifiziert, zentrale Behörden folgen auf Grundlage der aktuellen Situation dieser Einschätzung. Eine einheitliche Durchsetzung der Entscheidung oder eine Überwachung ihrer Einhaltung ist kaum umsetzbar.

Dr. Christoph Neubert: „Beim Thema Nikotinbeutel klaffen politisches Handeln und Marktrealität nach wie vor weit auseinander. Obwohl der Verkauf von Nikotinbeuteln in Deutschland unter einem faktischen, aber kaum verfolgbaren Verbot steht, verzeichnen wir weiterhin die Nutzung dieser Produkte – ohne jegliche Vorgaben zu Nikotinobergrenzen oder Mindestabgabealter. Unter dem Mantra, dass diese Produkte verboten seien, wird diesem Geschehen wissentlich oder unwissentlich tatenlos zugesehen – ein Zustand, der bei anderen Nikotinprodukten unvorstellbar wäre. Wir als Philip Morris stehen für eine Regulierung dieser Produkte zu Genusszwecken im deutschen Tabakrecht ein – ganz selbstverständlich mit Nikotinobergrenzen, wie sie das Bundesinstitut für Risikobewertung vorgeschlagen hat, und einem gesetzlichen Mindestabgabealter wie für andere nikotinhaltige Produkte. Zum Schutz von erwachsenen Verbraucherinnen und Verbrauchern und nicht zuletzt zum Schutz von Kindern und Jugendlichen muss solch eine Regulierung besser früher als später kommen.“

[1] BfR2go 01/2023 – ’ne dicke Lippe riskieren?; abgerufen am 25.02.2025
[2] Mallock-Ohnesorg, N., A. Rabenstein, Y. Stoll, M. Gertzen, B. Rieder, S. Malke, N. Burgmann, P. Laux, E. Pieper, T. Schulz, K. Franzen, A. Luch, and T. Rüther. 2024. ‘Small pouches, but high nicotine doses-nicotine delivery and acute effects after use of tobacco-free nicotine pouches’, Front Pharmacol, 15: 1392027.
[3] Ramstrom, L.M. If there had been no snus in Sweden: the impact of snus on mortality attributable to smoking. Harm Reduct J 21, 176 (2024).
[4] DEBRA – Germany Study on Tobacco Use (Deutsche Befragung zum Rauchverhalten); www.debra-study.info; abgerufen am 13.02.2025
[5] Aktuelle Studie ‘Barrieren des Rauchstopps 2024’; Aktuelle Studie ‘Barrieren des Rauchstopps 2024’ – Fehlende Motivation und mangelnde … | GESUNDHEIT ADHOC; abgerufen am 21.02.2025

Philip Morris International (PMI): Für eine rauchfreie Zukunft 

Philip Morris International (PMI) ist ein führendes internationales Tabakunternehmen, das an der Verwirklichung einer rauchfreien Zukunft arbeitet und sein Portfolio langfristig auf Produkte außerhalb des Tabak- und Nikotinsektors ausweitet. Das derzeitige Produktportfolio des Unternehmens besteht hauptsächlich aus Zigaretten und rauchfreien Produkten. 

Seit 2008 hat PMI mehr als 12,5 Mrd. USD in die Entwicklung, wissenschaftliche Bewertung und Vermarktung innovativer rauchfreier Produkte für Erwachsene investiert, die sonst weiter rauchen würden, mit dem Ziel, den Verkauf von Zigaretten vollständig einzustellen. Dazu gehört der Aufbau erstklassiger wissenschaftlicher Bewertungsverfahren, insbesondere in den Bereichen präklinische Systemtoxikologie, klinische und Verhaltensforschung sowie Studien nach der Markteinführung. Im Jahr 2022 übernahm PMI Swedish Match, ein führendes Unternehmen im Bereich der oralen Nikotinprodukte, und schuf damit einen globalen Anbieter für rauchfreie Produkte, der von den Marken IQOS und ZYN angeführt wird. 

Zum 30. Juni 2024 waren die rauchfreien Produkte von PMI in 90 Märkten erhältlich und PMI schätzt, dass 36,5 Millionen Erwachsene weltweit die rauchfreien Produkte von PMI nutzen. Das weltweite Geschäft mit rauchfreien Produkten machte im ersten Halbjahr 2024 etwa 38 Prozent der gesamten Nettoeinnahmen von PMI aus. (Quelle: PMI Finanzdaten oder Schätzungen und PMI Market Research).

PMI verfügt über ein starkes Fundament und beträchtliches Fachwissen im Bereich der Naturwissenschaften und kündigte im Februar 2021 an, dass das Unternehmen mit seinem Geschäftsbereich Vectura Fertin Pharma in die Bereiche Wellness und Gesundheit expandieren will. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.pmi.com und www.pmiscience.com.

Über die Philip Morris GmbH (PMG) 

Die 1970 in Deutschland gegründete Philip Morris GmbH ist ein Unternehmen von PMI. Mit einem Marktanteil von 37,2 Prozent im Jahr 2022 ist das Unternehmen bereits seit 1987 Marktführer auf dem deutschen Zigarettenmarkt. Das derzeitige Produktportfolio besteht hauptsächlich aus Zigaretten und rauchfreien Produkten wie Tabakerhitzern und E-Zigaretten.