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Pharmaziestudium bietet sichere Zukunft

Rekordtief bei Arbeitslosen

Offenbach – Wer sich entschließt, ein Studium der Pharmazie zu absolvieren, hat beste Zukunftsaussichten. Die Ende Mai publizierte „stern-Jobampel“ berichtet von einem absoluten Rekordtief bei der Zahl der Arbeitslosen. Voraussetzung für das Studium der Pharmazie ist das Abitur und vor allen Dingen Interesse an den Naturwissenschaften. In Hessen besteht die Möglichkeit, an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt (http://www.pharmazie.uni-frankfurt.de) oder an der Philipps-Universität in Marburg (http://www.uni-marburg.de ) zu studieren. Das Studium umfasst acht Semester und schließt mit dem zweiten Staatsexamen ab. Anschließend ist ein pharmazeutisches Praktikum von zwölf Monaten abzuleisten. Dabei müssen mindestens sechs Monate in einer öffentlichen Apotheke gearbeitet werden. Im Wintersemester 2008/2009 waren an den beiden Hochschulen insgesamt 1.560 Studenten für das Fach Pharmazie eingeschrieben, dies teilt der Hessische Apothekerverband mit.

Nach dem Studium sind die Tätigkeitsfelder überaus facettenreich. Am häufigsten sind Apotheker in der öffentlichen Apotheke beschäftigt. Dieser Arbeitsplatz ist vor allen Dingen für kontaktfreudige Menschen geeignet. Hier besteht auch in vielen Fällen die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten.

Ein weiterer Tätigkeitsbereich bietet sich im Krankenhaus. Der Krankenhausapotheker versorgt dort die Patienten mit Arzneimitteln. Zu seinen Aufgaben gehört der Einkauf, die Herstellung, Prüfung, Lagerung und Abgabe. Er steht dabei in engem Kontakt mit den Ärzten und dem Pflegepersonal. Bei der Tätigkeit im Krankenhaus spielt die Herstellung von Arzneimitteln eine größere Rolle als in der öffentlichen Apotheke.

In der pharmazeutischen Industrie gibt es z.B. in der Entwicklung, Zulassung, Produktion und Qualitätskontrolle von Arzneimitteln Einsatzmöglichkeiten für Apotheker. Weitere Tätigkeitsfelder finden sich an den Universitäten, bei der Arzneimittelüberwachung, in der Gesundheitspolitik, bei der Bundeswehr, bei Krankenkassen und Verbänden sowie im Journalismus.