Berlin – Das Studienfach Pharmazie ist bei Abiturienten nach wie vor sehr beliebt: Durchschnittlich bewarben sich zum Wintersemester 2010/2011 auf jeden der rund 1.600 Studienplätze 2,4 junge Menschen bei der Stiftung für Hochschulzulassung. Bundesweit gibt es derzeit rund 12.500 Pharmaziestudierende an 22 Universitäten. Wir erwarten, dass der Bedarf an gut ausgebildeten Apothekern in Zukunft weiter ansteigen wird. Angesichts der demografischen Entwicklung werben wir deshalb schon bei den Schülern von heute dafür, in einigen Jahren Pharmazie zu studieren, so Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. Pharmazeuten haben hervorragende Berufsaussichten. Derzeit sind rund 58.000 Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland tätig. Sie arbeiten u.a. in öffentlichen Apotheken, in Krankenhausapotheken oder in der Wissenschaft und Forschung.
Seit Juni 2010 läuft die Nachwuchsoffensive Achtung ansteckend studier Pharmazie. Unter http://www.studier-pharmazie.de können sich Schülerinnen und Schüler über das Pharmaziestudium informieren und nach Veranstaltungsterminen oder Praktikumsplätzen suchen. Fink: Das Pharmaziestudium ist anspruchsvoll, aber durch den großen Anteil der praktischen Ausbildung im Labor auch sehr spannend. Das Studium dauert acht Semester, es schließt sich ein einjähriges Praktikum an. Nach diesem Praktikumsjahr können Absolventen die Anerkennung als Apotheker beantragen. Die starke Nachfrage nach diesen Studienplätzen resultiert auch aus dem guten Image, das der Apothekerberuf bei Schülern hat. 95 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren bewerten ihn als verantwortungsvoll, ermittelte eine Forsa-Umfrage im Auftrag der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Acht von zehn Jugendlichen sind davon überzeugt, dass der Apothekerberuf auch in Zukunft krisensicher ist.
Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter http://www.abda.de.