Berlin – Die Apotheken müssen sich Sorgen um ihren Nachwuchs machen: Denn nicht einmal jeder zweite Pharmaziestudent will nach seinem Abschluss in einer öffentlichen Apotheke arbeiten. Dies ist ein Ergebnis der Umfrage des Branchendienstes APOTHEKE ADHOC, an der 360 Pharmaziestudenten teilgenommen haben.
Lediglich 45 Prozent können sich vorstellen, nach Abschluss des Studiums täglich Patienten zu beraten. Vor allem die Versorgung auf dem Land scheint angesichts der Zukunftsplanungen der Studenten unter keinem guten Stern zu stehen: 68 Prozent der Pharmaziestudenten wollen nach Abschluss ihres Studiums in einer größeren Stadt arbeiten. In einer Kleinstadt tätig zu sein, könnten sich nur 37 Prozent der Studenten vorstellen, auf dem Land sogar nur 17 Prozent. Für jeden zweiten angehenden Apotheker ist die Arbeit auf dem Land oder in einer Kleinstadt aber gar keine Option.
Die Industrie ist eine interessante Option für viele Studenten: 59 Prozent der männlichen und 49 Prozent der weiblichen Studenten möchten später bei einem Pharmaunternehmen arbeiten. Auch Universitäten oder sonstige Forschungseinrichtungen sind als potenzielle Arbeitgeber attraktiv.
Weitere Umfrageergebnisse, Grafiken sowie den vollständigen Text finden Sie unter: http://www.apotheke-adhoc.de
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