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Pflegereform verbessert Situation von Demenzkranken

Welt-Alzheimertag am 21. September

Berlin – Anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21. September erklären die Vorsitzende der Gruppe der Frauen, Ingrid Fischbach MdB und die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit, Annette Widmann-Mauz MdB der CDU/CSU-Bundestagsfraktion:

Mit der neuen Pflegereform wurde ein entscheidender Beitrag dazu geleistet, die Situation altersverwirrter Menschen, mit erheblichem Betreuungsbedarf, durch zusätzliche Leistungen und Versorgungsangebote zu verbessern und ihre Angehörigen zu entlasten. Die häusliche Pflege steht dabei im Vordergrund. Denn nach wie vor wird ein Großteil der an Alzheimer erkrankten Menschen von Familienangehörigen gepflegt. Vorwiegend sind es Frauen, die diese schwierige und oft sehr belastende Arbeit übernehmen. Durch die seit Juli in Kraft getretene neue Pflegereform erhalten Pflegebedürftige mit erheblichem Betreuungsbedarf in häuslicher Pflege einen Anspruch auf einen zusätzlichen Betreuungsbetrag von bis zu 460 Euro pro Kalenderjahr. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Angehörige pflegen, können eine bis zu 6 monatige Pflegezeit nehmen. Im stationären Bereich werden die an Demenzerkrankten durch den Einsatz von Pflegeassistenten nun besser betreut.

Frauen erkranken häufiger an Demenz und Alzheimer als Männer. Die Gründe dafür sind vielfältiger Natur, liegen aber hauptsächlich darin begründet, dass Frauen im Durchschnitt eine längere Lebenserwartung haben als Männer. Nach wie vor besteht in der Prävention, Therapie und der Forschung noch großer Handlungsbedarf, da es bislang noch immer keine Heilungsmöglichkeiten gibt. Nicht nur bei gesunden, sondern gerade auch bei bereits erkrankten Menschen haben ausreichende Bewegung und eine ausgewogene Ernährung als unterstützende Maßnahme eine enorme Bedeutung, der Erkrankung vorzubeugen bzw. in seinem Verlauf zu verzögern.

Demenz kann jeden von uns treffen. Rund 1, 2 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Demenz- mit steigender Tendenz. Der Grund: Die Menschen werden immer älter und mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko, an Demenz zu erkranken. 60% aller Demenzen werden durch Alzheimer hervorgerufen.