Berlin – Der Finanzexperte Bernd Raffelhüschen hat neuen Wind in die Diskussion um die Pflegeversicherung gebracht. In der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” spricht der Finanzexperte von einer Erhöhung der Pflegebeiträge auf sieben Prozent bis zum Jahr 2045. Raffelhüschen fordert, dass die Bundesbürger zukünftig mehr privat vorsorgen sollen.
Das Gesundheitsministerium wies die Berechnung zurück. Die Pflegereform sei solide finanziert. Der derzeitige Beitragssatz liegt bei 1,7 Prozent des Einkommens, beziehungsweise bei 1,95 Prozent für Kinderlose. Im kommenden Jahr wird der Pflegebeitrag ansteigen.
Der Branchendienst GESUNDHEIT ADHOC fragt deshalb, ob die Pflege-Kosten in Zukunft verstärkt über private Zusatzversicherungen bezahlt werden sollen. Noch bis zum 12. August haben Nutzer der Website http://www.gesundheit-adhoc.de die Möglichkeit, darüber abzustimmen.