Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Patienten unterstützen neue Therapie zur Behandlung der feuchten Makuladegeneration (AMD)
Bilddatei zum kostenlosen herunterladen

Patienten unterstützen neue Therapie zur Behandlung der feuchten Makuladegeneration (AMD)

Pressemitteilung

Berlin – Die Oraya-Therapie als neue Behandlungsmethode der feuchten Makuladegeneration (AMD)

Bundesverband Auge e.V. setzt neue Hoffnung in die Oraya-Therapie zur Behandlung der feuchten Makuladegeneration (AMD)

Bei der feuchten Makuladegeneration bilden sich unter der Netzhaut flächige Gefäßmembranen aus, die zu Blutungen neigen. Es handelt sich um eine Form der Makuladegeneration, die schnell zur Leseblindheit führt. Um die 450.000 Menschen in Deutschland leiden an feuchter AMD, Tendenz steigend. „Eine Belastung für uns Patienten und das Gesundheitssystem“, berichtet der Vorsitzende Dieter Staubitzer vom Bundesverbande Auge. Die bundesweite Selbsthilfeorganisation kümmert sich seit 15 Jahren um Patienten mit chronischen Augenerkrankungen. „Es besteht Bedarf an neuen, flexibleren Behandlungsmethoden. Sowohl die Ärzte als auch wir Patienten suchen eine neue Möglichkeit die feuchte AMD zu behandeln. Mit der Oraya-Therapie scheint sich eine neue, nicht invasive Behandlungsmethode durchzusetzen“, so Staubitzer. Die Patienten sollen über Jahre hinweg weniger Injektionen benötigen. Die Anti-VEGF Injektionen haben sich als Standard etabliert und werden es voraussichtlich auch bleiben. Die Oraya Therapie sollte in Verbindung mit der Anti-VEGF Therapie verwendet werden. Wenn zur gleichen Zeit Anti-VEGF Hemmer und Strahlung angewandt wird, zeigen die Patienten eine bessere initiale Reaktion, die Zahl der Injektionen kann reduziert werden und somit auch die Belastung für die Patienten. „Daher setzten wir große Hoffnungen in diese neue Therapiemöglichkeit“, so der Bundesvorsitzende der Patientenorganisation, Dieter Staubitzer.

Die Oraya Therapie, die erste stereotaktische Radiotherapie zur Behandlung von feuchter AMD, verwendet niederenergetische, präzise ausgerichtete Röntgenstrahlen, um die mit feuchter AMD assoziierte choroidale Neovaskularisation (CNV) zu hemmen und zu verhindern. Die als Einmaltherapie konzipierte, nichtinvasive Behandlung wurde entwickelt, um die Belastung für Patienten und Ärzte zu reduzieren. Die Anzahl der Anti-VEGF Injektionen können durch die Behandlung reduziert werden, während die Sehkraft erhalten oder verbessert werden kann. Die Therapie wird u.a. in renommierten Universitätskliniken in Lübeck, Essen, Freiburg und Köln angeboten. Die Hälfte der Good Responders benötigten über zwei Jahre hinweg lediglich eine Injektion; 23% der Patienten benötigten über zwei Jahre hinweg keine Injektion, so die Angaben der Firma Oraya Therapeutics*.

*Die 2-Jahres-Resultate der INTREPID-Studie wurden auf dem EURETINA-Kongress 2013 in Hamburg vorgestellt. Die Zielpopulation umfasst an feuchter AMD leidende Patienten mit Läsionsgrößen von 4 mm und Makulavolumina von > 7,4 mm3 (gemessen mit Stratus-OCT).

Das Verfahren wurde auf dem 27. Internationalen Kongress der Deutschen Ophthalmo-chirurgen (DOC), im Mai in Nürnberg vorgestellt.
Weitere Informationen unter: www.orayainc.com

Der Bundesverband Auge e.V. kümmert sich um Betroffene, die hauptsächlich unter chronischen Augenerkrankungen, wie Glaukom (Grüner Star) und Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) leiden. Beide Erkrankungen können die Sehkraft erheblich einschränken und bei fehlender Behandlung teilweise zur Erblindung führen. Sie gibt Glaukom- und AMD- Betroffenen und Angehörigen Tipps und Hilfestellung zum richtigen Umgang mit der Augenerkrankung und unterstützt bei der Gründung und Fortführung von lokalen und regionalen Selbsthilfegruppen in allen Bundesländern. Der Bundesverband Auge informiert die Bevölkerung über die Krankheitsbilder „Glaukom und AMD“ und ruft zur Früherkennung auf. In den Mitglieder-Infos, im Internet und in den Medien, berichtet der Verein über die aktuellen Entwicklungen aus Wissenschaft und Forschung. Die Interessensvertretung besteht seit dem Jahr 1999 und ist eine Patienten-Selbsthilfe-Organisation mit bundesweit rund 1000 Mitgliedern und Selbsthilfegruppen in fast allen Bundesländern. Der gemeinnützige Verein finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, öffentlichen Projektmitteln der Krankenkassen und freiwilligen Spenden. Er ist berechtigt, Spendenquittungen auszustellen. Der Vereinssitz befindet sich in Berlin; die Geschäftsstelle in Altdorf bei Nürnberg.

Weitere Informationen unter: www.bundesverband-auge.de