München – 09.03.2020
+++ Behandlungszufriedenheit variiert mit Region und Alter
+++ Privatversicherte zufriedener als gesetzlich Versicherte
+++ Gesamtzufriedenheit der Patienten mit Ärzten weiterhin gut
Patienten sind mit der Behandlung ihrer Ärzte weiterhin zufrieden. Das ergibt das aktuelle Patientenbarometer 1/2020, das jameda (www.jameda.de), Deutschlands größtes Arzt-Patienten-Portal und Marktführer für Online-Arzttermine, zweimal im Jahr erhebt. Im Schnitt bewerten Patienten die Zufriedenheit der Behandlung auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6 mit der Note 1,69. Je nach Fachgebiet variiert auch die Behandlungszufriedenheit. So sind Patienten besonders zufrieden mit der Behandlung ihrer Zahnärzte (1,27), gefolgt von den Urologen (1,54) und Gastroenterologen (1,68). Verbesserungsmöglichkeiten sehen Patienten in der Behandlung Ihrer Augenärzte (2,09) und Dermatologen (2,19).
Behandlungszufriedenheit variiert mit Region und Alter
Die über 50-Jährigen bewerten die Behandlung durchschnittlich mit einer 1,45, während die 30- bis 50-Jährigen eine ebenfalls gute 1,64 vergeben. Am unzufriedensten mit der Behandlung sind die unter 30-Jährigen (1,77).
Auch regionale Unterschiede sind zu beobachten: In Bayern (1,58), Hamburg (1,62) und Nordrhein-Westfalen (1,66) ist die Behandlungszufriedenheit laut Patienten besonders hoch. Im Gegensatz dazu schneiden Brandenburg (1,95), Sachsen-Anhalt (1,98) und Mecklenburg-Vorpommern (2,00) im bundesweiten Vergleich am schlechtesten ab.
Privatversicherte zufriedener als gesetzlich Versicherte
Privatpatienten bewerten ihre Behandlung deutlich besser als gesetzlich Versicherte. Sie vergeben im Durchschnitt die Note 1,37. Kassenpatienten hingegen die Note 1,61.[1] Die größte Differenz zwischen Kassen- und Privatpatienten lässt sich bei den Hautärzten feststellen: Von Privatpatienten erhalten sie eine 1,53, von gesetzlich Versicherten lediglich eine 2,13. Bei den Zahnärzten fällt die Differenz mit 0,02 Punkten am geringsten aus.
Gesamtzufriedenheit mit Behandlung leicht verbessert
Ein Rückblick auf die letzten drei Jahre macht deutlich, dass die Deutschen auch im Jahr 2019 insgesamt sehr zufrieden mit der Behandlung ihrer Fachärzte waren. So liegt die Durchschnittsnote bei 1,69 und hat sich damit im Vergleich zum Jahr 2018 (1,72) und 2017 (1,70) leicht verbessert. Doch nicht nur mit der Behandlung selbst waren die Patienten weiterhin zufrieden, auch die Gesamtzufriedenheit[2] im Allgemeinen zeigte eine deutliche Verbesserung. Im Jahr 2019 lag diese bei einer Note von 1,69, während es im Vorjahr noch eine 1,75 war.
Über das jameda Patientenbarometer:
Das jameda Patientenbarometer erhebt halbjährlich die Stimmung der Patienten in Deutschland. Wie zufrieden sind die Patienten in den einzelnen Bundesländern? Wie beurteilen sie die einzelnen Facharztgruppen? Sind die Privatpatienten wirklich zufriedener? In welcher Stadt sind die Ärzte besonders kinderfreundlich? Diesen und vielen weiteren Fragestellungen geht das Patientenbarometer nach und gibt damit ein umfassendes Bild zur Patientenzufriedenheit in Deutschland. Basis der Auswertung sind die ausführlichen Bewertungen auf Deutschlands größter Arztempfehlung jameda.
Über die jameda GmbH:
jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung und Marktführer für Online-Arzttermine. 6 Mio. Patienten suchen jeden Monat auf jameda nach dem passenden Arzt für ihr individuelles Anliegen. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Nach erfolgreicher Arztsuche können Patienten auf jameda bei zahlreichen Ärzten ihren nächsten Termin ganz einfach 24/7 direkt online vereinbaren. Zudem gehört seit 2017 die Patientus GmbH zu jameda, so dass Patienten auch Online-Videosprechstunden auf jameda online buchen können.
Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 275.000 Ärzte und andere Heilberufler. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der Hubert Burda Media
[1] Diese Ergebnisse beruhen auf einer geringeren Datenbasis, bedingt durch die Freiwilligkeit der Angabe der Versicherungszugehörigkeit bei der Abgabe einer Bewertung.
[2] Gesamtzufriedenheit = Durchschnittsnote aus den Kategorien „Zufriedenheit mit Behandlung“, „Zufriedenheit mit der Aufklärung durch den Arzt“, „Beurteilung des Vertrauensverhältnisses zum Arzt“, „Zufriedenheit mit der Freundlichkeit des Arztes“ und „Zufriedenheit mit der genommenen Behandlungszeit“.