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Organspendeausweis hilft Leben retten

Bernhard:

München – Wer einen Organspendeausweis hat, hilft im Ernstfall Leben retten. Dies betonte Gesundheitsstaatssekretär Otmar Bernhard heute in München anlässlich des bundesweiten ”Tag der Organspende” am kommenden Samstag (2.6.). Bernhard: ‘Täglich sterben drei der 12.000 Menschen, die in Deutschland auf ein Spenderorgan warten. Jeder kann schnell in eine Situation kommen, in der er ein fremdes Organ zum Weiterleben braucht.’ Denn, so der Staatssekretär, kein Organ mit Ausnahme der Niere ist für längere Zeit durch eine Maschine ersetzbar. Erst eine Transplantation ermöglicht vielen schwerkranken Patienten das Überleben. Über 80 Prozent der Bevölkerung stehen einer Organspende aufgeschlossen gegenüber, doch nur etwa 12 Prozent haben ihren Willen zur Organspende nach dem Tod auch in einem Spenderausweis dokumentiert. Das bayerische Gesundheitsministerium informiert dazu in dem neuen Faltblatt ”Organspende? Ja, sicher”, das auch einen heraustrennbaren Organspendeausweis enthält.

In Deutschland gilt für die Organspende die sog. ”erweiterte Zustimmungslösung”, das heißt ein Organ darf nach dem Tod nur dann entnommen werden, wenn der Spender zu Lebzeiten sein ausdrückliches Einverständnis erklärt hat oder nach dem Tod die Angehörigen zustimmen. ‘Mit einem Organspendeausweis erspart man daher auch der eigenen Familie im Ernstfall eine schwere Entscheidung’, so Bernhard. Der Ausweis ist gültig, solange der Träger ihn besitzt. Die Daten werden nicht gespeichert oder registriert. Die Entscheidung zur Organspende kann jederzeit zurückgenommen werden, indem der Ausweis geändert oder vernichtet wird. Das neue Faltblatt liegt in den rund 3.500 bayerischen Apotheken aus und kann von der Homepage des Gesundheitsministeriums (http://www.stmugv.bayern.de heruntergeladen oder bestellt werden.