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Ohne Angehörigenpflege bricht die Pflege in Deutschland zusammen!

Ohne Angehörigenpflege bricht die Pflege in Deutschland zusammen!

PRESSEMITTEILUNG zum “TAG DER PFLEGE”

München – Die Grundlage der Pflege in Deutschland ist die Angehörigenpflege. Professionelle Pflege ist eine notwendige Ergänzung zur Pflege durch Angehörige.

Am “Tag der Pflege” muss die Angehörigenpflege auf Augenhöhe mit professioneller Pflege thematisiert werden und dadurch die ihr zustehende Aufmerksamkeit erhalten.

Pflegende Angehörige stellen in jedem Lebensalter die ganzheitliche Versorgung, die menschliche und emotionale Begleitung der Menschen, denen sie sich verbunden fühlen, sicher.
In Zukunft werden sie verstärkt selbst sagen wollen und müssen, was sie benötigen, um ihre Angehörigen versorgen und begleiten zu können.

Ihre tagtäglichen Erfahrungen im Umgang mit unserem Pflegesystem muss einbezogen werden in alle relevanten politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen. Sie müssen ihr Expertenwissen in ihren Sozialräumen selbst einbringen können.

In den letzten Jahren haben sich Pflegende Angehörige vermehrt in den sozialen Medien zusammengefunden, um Erfahrungen auszutauschen, zur kollegialen Beratung und zur moralischen Unterstützung.

Beispielsweise hat ein pflegende Angehörige Erfahrungen anderer Angehöriger aus ganz Deutschland gesammelt und in mehreren Büchern veröffentlicht. Sie bietet auch Sendungen für pflegende Angehörige über Internetradio an. Die Moderatorin einer großen Angehörigengruppe in den sozialen Medien hat den Verein “Pflegende Angehörige e.V.” an ihrem Heimatort gegründet.
Von pflegenden Angehörigen wurden Einzelpetitionen und eine gemeinsame bundesweite Petition zum Thema Pflegeberatung und Pflegeentlastungsbetrag an alle Landesregierungen gestellt. Es wurden Runde Tische gebildet und gemeinsame Stellungnahmen erarbeitet.

Die WIR! Stiftung pflegender Angehöriger fordert seit Jahren Sitz und Stimme für Pflegende Angehörige an allen Runden Tischen und in allen politischen und ausführenden Gremien, die sich mit Pflege befassen und über deren Zukunft entscheiden. Viel zu lange wird “für” und “über” pflegende Angehörige gesprochen und geschrieben. Unzählige Studien wurden und werden “über” sie erstellt und Projekte “für” sie initiiert.

Die WIR! Stiftung unterstützt seit ihrer Gründung pflegende Angehörige, die selbst zu Wort kommen möchten, die ihre Kompetenz und Erfahrung in ihren Sozialräumen einbringen wollen. Wer an einer Zusammenarbeit mit dem Ziel einer Lobbybildung pflegender Angehöriger interessiert ist, kann sich bei der WIR! Stiftung pflegender Angehöriger melden. Sie bietet Plattform, Unterstützung und Netzwerke, um die berechtigten Forderungen Pflegender Angehöriger an den relevanten Schnittstellen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Medien zu platzieren. Es ist höchste Zeit, selbstbestimmt aus verstreuten Einzelkämpfern ein bundesweit agierendes Bündnis für uns selbst zu bilden, Kompetenzen zu bündeln, zur Eigeninitiative aufzurufen und uns selbst für die notwendigen Änderungen im System zu positionieren.

Die 2010 von Brigitte Bührlen, langjährige Pflegende Angehörige, gegründete “WIR! Stiftung pflegender Angehöriger” macht auf die Situation pflegender Angehöriger aufmerksam, bietet Informationen sowohl für Betroffene als auch Verantwortliche und trägt die Thematik mit Aktionen und Stellungnahmen in die Öffentlichkeit.
Die WIR! Stiftung baut einerseits Brücken zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik, andererseits ermutigt sie pflegende Angehörige jeden Alters ihre Erfahrungen als Kompetenz selbst in ihren Sozialräumen einzubringen und eine Lobby für ihre Anliegen und Bedarfe zu bilden. Motto: “Hilf mir es selbst zu tun”

Weitere Informationen findnen Sie unter den WIR! Videos