München – Mit aktuellen Zahlen zur Entwicklung von Patientenbedürfnissen und dem Digitalisierungsgrad ärztlicher Fachgruppen sorgt der jameda eHealth Guide für mehr Transparenz im deutschen Gesundheitsmarkt.
Januar 2023
Überschüssige Pfunde und Veganuary
Patienten nehmen ihre guten Vorsätze für 2023 ernst, vor allem dann, wenn es um gesunde Ernährung geht.
- Profile von Ernährungsmedizinern wurden im Januar um 156% häufiger aufgerufen als noch im Dezember 2022.
- Mit einem Zuwachs von 71% zum Vormonat interessierten sich Patienten auch für Profile von Gastroenterologen, deren Termine um 98% gefragter waren.
Aktiver Lebensstil und viele Verletzungen
Neben Beratungsbedarf für ein aktives 2023 dürften auch Verletzungen in der Glatteis- und Wintersportsaison verantwortlich sein für:
- 59% mehr Profilaufrufe für Sportmediziner und 88% häufiger nachgefragte Termine als im Dezember.
- Zuwächse von 49% von Orthopäden in der Arztsuche; Termine waren um knapp 19% häufiger nachgefragt als im Vormonat.
Coronafolgen, trübe Jahreszeit und remote Work
Zu Jahresbeginn kommt es erfahrungsgemäß häufiger zu depressiven Verstimmungen, die eine professionelle Behandlung erfordern. Auch im Zuge der Corona-Pandemie haben mentale Belastungen deutlich zugenommen – vor allem bei Kindern und Jugendlichen.
- Zur Therapie sind Online-Videosprechstunden enorm gefragt: Im Januar suchten Patienten um 350% häufiger nach Möglichkeiten, ihren Psychotherapeuten digital zu konsultieren. Dieser Trend liegt im Einklang mit aktuellen Zahlen der KBV, wonach drei Viertel dieser Berufsgruppe Videosprechstunden anbieten.
- Profile von Psychotherapeuten wurden zudem um 54% häufiger aufgerufen als im Vormonat.
Fest etabliert hat sich seit der Pandemie auch das mobile Arbeiten oder Homeoffice. Nachdem Sprechstunden aufgrund von Schließzeiten im Dezember seltener vereinbart wurden, informieren sich Arbeitnehmer, die einen Großteil ihrer Arbeitszeit vor dem Bildschirm verbringen, im Januar über Vorsorgetermine beim Augenarzt.
- Profile von Augenärzten wurden im Januar um 71% häufiger aufgerufen als im Vormonat, Termine um 32% häufiger gesucht.
Frauenheilkunde mit starken Zuwächsen
Die Motivation zur Vorsorge dürfte auch für die gestiegene Nachfrage nach Profilen und Online-Terminen von Gynäkologen verantwortlich sein:
- Arztprofile in der Frauenheilkunde wurden im Januar um 51% häufiger aufgerufen; Termine in der Frauenarztpraxis sind um 40% gefragter als im Dezember.
2023: ein Jahr voller Möglichkeiten
„Die Zahlen sprechen nicht nur dafür, dass viele Nutzer zu Jahresanfang motiviert sind, ihr Leben bewusster zu gestalten,” erklärt jameda CEO Dr. Florian Weiß. „Sie zeigen auch, wie digitale Lösungen Patienten heute unterstützen, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen: mit präzisen Informationen zu ärztlichen Leistungen und einem einfachen Zugang zur passenden Behandlung.”
Auf digitale Services in der Gesundheitsfürsorge greifen dabei besonders viele Patienten in Großstädten zurück: die meisten Suchanfragen zu Arztprofilen und Online-Terminen werden in Berlin gestellt, gefolgt von München, Hamburg und Frankfurt. Für Ärzte und Therapeuten in den Metropolen bietet das neue Jahr also erstklassige Chancen zur erfolgreichen Akquise von Neu- und Wunschpatienten.
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Über jameda eHealth Guide
Mit dem jameda eHealth Guide präsentiert Deutschlands größte Arzt-Patienten-Plattform einen regelmäßigen Report zu aktuellen Trends in der digitalen Gesundheitsfürsorge. Dazu werden anonyme Nutzungsdaten von mehr als 275.000 Ärzten und Heilberuflern sowie Millionen von Patienten ausgewertet, die auf jameda.de nach der passenden Behandlung, Online-Terminen und Videosprechstunden suchen.
Das Ziel: mehr Transparenz im deutschen Gesundheitsmarkt und eine wirksame Entscheidungshilfe für Praxisinhaber:innen, wie Sie Ihren Alltag mit digitalen Lösungen optimal managen: immer ganz nah an den Bedürfnissen ihrer Patienten.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.