Berlin – Moderne biopharmazeutisch hergestellte Arzneimittel haben die Behandlung von schweren Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Krebs und Rheuma entscheidende Schritte vorangebracht. Auf Grund ihrer hohen Behandlungskosten sind sie aber auch Ausgabentreiber Nummer 1 für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV). „Die Kosten für patentgeschützte Biopharmazeutika bringen unser Gesundheitssystem an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit“, kommentiert Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika.
Mit dem bevorstehenden Patentablauf moderner Biopharmazeutika öffnet sich jedoch ein Fenster für Biosimilars. „Biosimilars sind die Voraussetzung für Preiswettbewerb. Und Preiswettbewerb ist die Voraussetzung dafür, dass wir in Deutschland zu einer bezahlbaren Arzneimittelversorgung in diesem wichtigen Bereich der Hightech-Medizin kommen,“ so Bretthauer.
Daher arbeiten Biosimilarhersteller mit Hochdruck daran, mit Patentablauf entsprechende Biosimilars für die Patientenversorgung zur Verfügung stellen zu können.
Das Berliner IGES-Institut hat 2012 errechnet, dass das deutsche Gesundheitssystem durch Biosimilars rund 12 Mrd. € sparen kann, wenn es gelingt, die Benachteiligungen von Biosimilars in Deutschland abzubauen.
Neben der Ausgabenentlastung für die GKV führen Biosimilars auch zu einer nachhaltigen und bedarfsgerechten Versorgung der Patienten mit hochmodernen Arzneimitteln. „Biosimilars schaffen somit die Balance aus der medizinisch bedarfsgerechten Versorgung und der Notwendigkeit einer nachhaltig finanzierbaren Arzneimittelversorgung“, so Bretthauer abschließend.
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