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Noten fuer Pflegeheime bringen Transparenz und Qualitaetsverbesserungen

AG Gesundheit

Berlin – Ab heute beginnen deutschlandweit die neuen Pruefungen von Pflegeheimen. Dazu erklaeren die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion Carola Reimann und die zustaendige Berichterstatterin Hilde Mattheis:

Ab heute startet das neue Pruefschema des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen. Mit Noten fuer Pflegeheime und ambulante Pflegedienste werden dadurch erstmals vergleichbare Ergebnisse fuer alle Einrichtungen in Deutschland erreicht. Damit wird in der Pflege ein grosses Mass an Transparenz und Qualitaetssicherung geschaffen.

Die Pruefer werden unangemeldet in die Heime kommen und in einem einheitlichen Verfahren insgesamt 82 Einzelbewertungen durchfuehren. Dabei liegt der Schwerpunkt staerker als bisher auf dem tatsaechlichen Wohlbefinden der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner, ohne die Bewertung in der Pflege und der medizinischen Versorgung zu vernachlaessigen. Die einzelnen Pruefungen ergeben vier Bereichsnoten fuer “Pflege und medizinische Versorgung”, “Umgang mit demenzkranken Bewohnern”, “Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung” sowie “Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene”. Sowohl die Bereichsnoten als auch die sich daraus ergebene Endnote werden veroeffentlicht. Denn Transparenz ist das beste Instrument fuer die Sicherung der Pflegequalitaet.

Pflegebeduerftigen und ihre Angehoerigen koennen so durch ein verstaendliches und unabhaengiges Notensystem das richtige Heim finden. Bis Ende 2010 muessen alle 11.000 Heime und 11.500 Pflegedienste in Deutschland ueberprueft worden sein. Ab 2011 erfolgen dann jaehrliche Pruefungen.

Mit den heute beginnenden Pruefungen wird ein Kernstueck des Pflege-Weiterentwicklungsgesetz von 2008 umgesetzt. Nun zahlt sich aus, dass sich im Gesetzgebungsverfahren die SPD mit der Forderung nach staerkeren Qualitaetskontrollen gegenueber der Union durchgesetzt hat.