Heidelberg – Dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Krebsforschungszentrums, Prof. Dr. Harald zur Hausen wurde heute der Nobelpreis für Medizin zuerkannt.
Harald zur Hausen erhält die Auszeichnung für seine grundlegenden Arbeiten zur Krebserstehung durch Humane Papillomviren. Diese Forschungen bildeten die Grundlage für die Entwicklung eines Impfstoffs, der Frauen vor Gebärmutterhalskrebs, der gefährlichen Spätfolge einer Infektion mit diesem Erreger schützt.
Wir laden Sie dazu herzlich zu einer Pressekonferenz ein (6.10.2008, 14:00 Uhr, Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg).
Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.