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„Niemand sollte bei der Arbeit sein Leben verlieren“
BG BAU zum WorkersMemorial Day an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin (Fotograf: neues handeln AG)

„Niemand sollte bei der Arbeit sein Leben verlieren“

PRESSEMITTEILUNG der BG BAU zum Workers’ Memorial Day

Berlin – Anlässlich des weltweiten „Workers‘ Memorial Day“ am 28. April gedenkt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) der in Folge von Unfällen und Erkrankungen bei der Arbeit verstorbenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Der Gedenktag erinnert zugleich daran, wie wichtig der Einsatz für sichere und gesunde Arbeitsplätze ist. Die BG BAU beteiligt sich an den vielfältigen bundesweiten Aktionen, in Berlin findet ein zentraler Gedenkgottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt.

„Die BG BAU ist für die Bauwirtschaft zuständig – eine naturgemäß unfallträchtige und zum Teil riskante Branche. Doch vieles wurde schon erreicht, die Arbeitsplätze sind in den vergangenen Jahren sehr viel sicherer geworden“, sagt Klaus-Richard Bergmann, Hauptgeschäftsführer der BG BAU. „Die Erinnerung an die Verstorbenen anlässlich des Workers‘ Memorial Days sollte eine Mahnung sein, in den Anstrengungen nicht nachzulassen.“ Der Workers‘ Memorial Day wurde 1970 durch die größte amerikanische Gewerkschaftsvereinigung etabliert. Seit einigen Jahren begeht auch die BG BAU diesen Gedenktag.

Laut Internationaler Arbeitsorganisation (ILO) sterben pro Tag weltweit 6.400 Menschen bei Arbeitsunfällen oder in Folge einer Berufskrankheit. In Deutschland ist die Bauwirtschaft besonders betroffen: Im Jahr 2018 haben 88 Beschäftigte durch Arbeitsunfälle den Tod gefunden – das offenbart eine vorläufige Auswertung der BG BAU. Bergmann weiter: “Die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und Dritte nicht zu gefährden ist unser zentrales Anliegen. Dabei sind alle Akteure am Bau in der Pflicht: Arbeitgeber ebenso wie jeder einzelne Beschäftigte, aber auch alle anderen Beteiligten wie Arbeitsschutzexperten, Verbände, Politik und Interessensvertreter. Wir müssen an einem Strang ziehen, um die Vision einer Welt ohne tödliche Arbeitsunfälle – die Vision Zero – Wirklichkeit werden zu lassen.“

Mit Unterstützung der BG BAU laden der Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Sonntag, den 28. April 2019, um 15 Uhr in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zu einem ökumenischen Gedenkgottesdienst mit muslimischer und jüdischer Beteiligung ein. Dabei werden auch Betroffene ihre persönlichen Erfahrungen schildern.

Die BG BAU als Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung sieht sich als Partnerin und Dienstleisterin im Kampf um sichere und gesunde Arbeitsplätze. Sie berät und unterstützt Unternehmen beim Arbeitsschutz und informiert Beschäftigte über sicheres Verhalten am Arbeitsplatz. Dazu hat sie unter anderem die Kampagne „1 Leben. Pass drauf auf.“ ins Leben gerufen, in der Betroffene mit ihrer persönlichen Geschichte für das Thema sensibilisieren.

Weitere Informationen: www.1leben.de, www.bgbau.de