Berlin – Anlässlich des Weltnichtrauchertages erklärt der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR:
Rauchen gefährdet die Gesundheit. Diese Tatsache ist mittlerweile hinreichend bekannt. Trotzdem raucht in Deutschland nahezu jeder vierte Erwachsene. Erfreulicherweise steigt die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die noch nie eine Zigarette geraucht haben, immer weiter an. Deswegen müssen Aufklärungskampagnen dafür sorgen, dass der moderate und verantwortungsbewusste Umgang mit der Gesundheit durch mündige, aufgeklärte Bürger als Ziel des politischen Handels in den Vordergrund rückt. Nichtraucher müssen effektiv geschützt werden, wo sie keine Ausweichmöglichkeit besitzen: in Kindergärten, Schulen und öffentlichen Einrichtungen. Es muss aber möglich bleiben, in Bierkneipen oder Bars mit entsprechender Kennzeichnung Ausnahmen zuzulassen, um den Bürgerinnen und Bürgern die Wahl zu überlassen und den Gastwirten kundengerechte Angebote zu ermöglichen. Was wir nicht brauchen sind Bevormundungen durch Heilbringer, die sogar Heimbewohner zum Nichtrauchen zwingen wollen.
Die FDP fordert von der Bundesregierung mehr Aktivitäten hinsichtlich zielgruppenspezifischer Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen statt gebetsmühlenartig ihre Regelungswut fortzusetzen.