- Das von Union und SPD geplante Sondervermögen von 500 Milliarden Euro muss auch zur Stabilisierung der Generika-Versorgung eingesetzt werden.
- Auch hier wurde jahrelang auf Verschleiß gefahren.
- Pro Generika-Geschäftsführer Bretthauer: “Es geht um das Vertrauen der Menschen – und es geht um unsere Sicherheit.”
Das von Union und SPD geplante Sondervermögen, das massive Investitionen u.a. in Schulen, Schienen und Straßen vorsieht, muss auch zur Stabilisierung der Generika-Versorgung eingesetzt werden. Engpässe bei lebenswichtigen Arzneimitteln zeigen massive Versorgungslücken. Auch die Abhängigkeit von China bei Antibiotika, Blutdrucksenkern oder Schmerzmitteln sollte uns alarmieren. Mehr Unabhängigkeit von China bedeutet: mehr Sicherheit für Europa
Dazu sagt Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika: “Einstürzende Brücken und kaputte Schienen dürfen genau so wenig sein wie fehlende Medikamente. Die Menschen müssen sich wieder verlassen können – auf ihre Brücken, auf ihre Bahn und auf ihre Arzneimittelversorgung. Das hat mit Vertrauen in die Funktionsfähigkeit unseres Staates zu tun, aber auch mit unserer Sicherheit. Wohin die Abhängigkeit von einem Unrechtsstaat führt, haben wir am Beispiel des russischen Gases gesehen. Das darf uns bei China nicht noch einmal passieren – zumal es hier um lebensrettende Medikamente geht.”
Bretthauer fordert deshalb: „Auch Arzneimittel gehören zur Infrastruktur. Die Grundversorgung muss stabilisiert werden – und dafür braucht es eine ressortübergreifende Strategie.“