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Nicht mehr als eine Mär’: Feiertage machen dick

Pressemitteilung

Eschborn – Die Feiertage stehen vor der Tür – und so sicher wie das Amen in der Kirche mahnen zahlreiche Ernährungsexperten alle Jahre wieder, man solle zwischen Weihnachten und Neujahr nicht so viel genießen, sonst wird man dick. Was ist dran an diesem Mythos?

Kurzum: gar nichts. „Das ist ein klassischer Fall von “Ernährungsapostel machen Genuss zum Verdruss”, diese Mahnung ist purer Unsinn“, erklärt Ernährungswissenschaftler Uwe Knop. Unabhängig davon, dass Fettleibigkeit mehr als ein Dutzend Ursachen im individuellen Zusammenspiel zugrunde liegen [1], verdeutlicht ein Rechenbeispiel der Ernährungsphysik, warum die Angst vor den Feiertags-Genüssen unbegründet ist: „Um an den neun Tagen von Heiligabend bis Neujahr rein theoretisch zwei Kilo Körperfett zuzunehmen, müssten Sie 14.000 Kcal über ihre normale Mahlzeiten hinaus verspeisen. Das macht etwa 1.555 Kcal pro Tag mehr als sonst. Und das entspricht umgerechnet etwa drei 100g-Tafeln Schokolade, die Sie täglich “on top” essen müssten – und das neun Tage lang, ohne Pause. Das macht niemand, das will und das schafft auch kein Mensch mit normal tickender Biologie“, so Knop. Sein kulinarischer Tipp als studienkritischer Diplom-Ökotrophologe lautet: „Genießen Sie die Feiertage mit allen lukullischen Highlights so, wie es Ihnen gefällt und gut schmeckt.“ Denn dick wird man höchstens zwischen Neujahr und Weihnachten …

[1] Mehr als ein Dutzend Dickmacher und weitere Adipositas-Hintergründe finden Sie hier.