Hannover – Auf dem 13. HepNet Symposium am 24. und 25. Juni 2016 halten ausgewiesene Experten Vorträge zu aktuellen Themen der Hepatologie und diskutieren mit den Teilnehmern. Dabei geht es sowohl um klinisch relevante wie grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen. Akkreditiert wurde die Veranstaltung von der Ärztekammer Niedersachsen und der Akademie für Infektionsmedizin. Eine Anmeldung ist jetzt möglich.
Das 13. HepNet Symposium beginnt mit zwei „Special Lectures”. In der „Clinical Special Lecture“ spricht Professor Mark Thursz aus London über das Management von Patienten mit alkoholischer Hepatitis. Professor Tim Greten aus Bethesda, USA stellt in der „Basic Special Lecture“ seine in „nature“ publizierten hochaktuellen Daten zur Regulation von intrahepatischen CD4+ T-Zellen durch bestimmte Fettsäuren bei der Nicht-Alkoholischen Fettleberhepatitis vor.
Im Bereich der „Aktuellen Hepatologie“ werden die infektionsbedingten Komplikationen der Leberzirrhose, Leberschäden durch Medikamente, „Stopping NUCs“ als Konzept der Hepatitis B-Therapie und die Hepatitis C-Therapie der Zukunft diskutiert.
Ein Schwerpunkt des Symposiums ist das Hepatozelluläre Karzinom (HCC). In dieser Sitzung geht es um die Immuntherapie des HCC, um virusassoziierte HCC-Erkrankungen, das Diabetes-Management bei Zirrhose und die NASH-Leitlinie in Bezug auf das HCC.
In der ersten Sitzung am Samstag werden „Real World“-Daten aus dem Deutschen Hepatitis C-Register vorgestellt. Mit über 9.000 Patienten ist es eines der weltweit größten Register zu Hepatitis C und bietet u. a. Daten zur Bedeutung von Resistenzen für die HCV-Therapie, zu Optionen der Therapieverkürzung und zu noch bestehenden Problemen in der Therapie.
Im Anschluss an diese Sitzung findet die bewährte Podiumsdiskussion zur aktuellen Hepatitis C-Therapie statt, in der die Experten Fälle und Fragen zu den gegenwärtigen Therapien der Hepatitis C mit Ihnen diskutieren.
„Wir bieten mit dem 13. HepNet Symposium ein ausgewogenes Programm auf der Höhe der Zeit“, lädt Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung, zur Veranstaltung ein. „Auf dem Symposium haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich kompakt über die neuesten Entwicklungen in den verschiedensten Bereichen der Hepatologie zu informieren und sich mit Experten auszutauschen.“
Weitere Informationen und das komplette Programm des 13. HepNet Symposiums gibt es unter: www.deutsche-leberstiftung.de/symposium. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich online anzumelden. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle der Deutschen Leberstiftung unter Telefon 0511 532 6819 gern zur Verfügung.
10 Jahre Deutsche Leberstiftung
Die Deutsche Leberstiftung befasst sich mit der Leber, Lebererkrankungen und ihren Behandlungen. Sie hat das Ziel, die Patientenversorgung durch Forschungsförderung und eigene wissenschaftliche Projekte zu verbessern. Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit steigert die Stiftung die öffentliche Wahrnehmung für Lebererkrankungen, damit diese früher erkannt und geheilt werden können. Die Deutsche Leberstiftung bietet außerdem Information und Beratung für Betroffene und Angehörige sowie für Ärzte und Apotheker in medizinischen Fragen. Diese Aufgaben erfüllt die Stiftung seit ihrer Gründung vor zehn Jahren sehr erfolgreich. Weitere Informationen: www.deutsche-leberstiftung.de.
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