Berlin – Frankfurt-Offenbach a. M. – 1600 statt 600 Euro für die Leistenhernie – so viel wird in einem im Juli 2017 gestarteten Pilotprojekt zur Hybrid-DRG in Thüringen sowohl den Vertragsärzten als auch den Kliniken gezahlt. Vier weitere OP-Indikationen sollen diesbezüglich auf den Prüfstand.
“Beide Seiten profitieren”, so der Mitinitiator des Pilotprojekts, Dr. Stephan Dittrich, Vizepräsident des Bundesverbandes für Ambulantes Operieren e.V. Und Thomas Ballast, Vorstand der Techniker Krankenkasse, meint, dass Krankenhäuser nun zwar etwas weniger Honorar bekämen, als die Voll-DRG hergäben, aber sie bei diesen Fällen keinen Aufwand mehr durch Prüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen hätten. Außerdem könnten sie die Patienten prä- und postoperativ betreuen und damit die gesamte Leistungskette übernehmen. (Ärztezeitung, 19. Dezember 2017)
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Weitere Themen des in Hessen in dieser Art einmaligen Krankenhauskongresses sind unter anderem Wahlleistungsoptimierung im Krankenhaus, Notfallversorgung, Vergütungsfragen, Qualitätssicherung, Telemedizin, Digitalisierung und Personalmarketing.
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