Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Neues Werkzeug für Suche nach krankheitsrelevanten Variationen im Genom

Pressemitteilung

Berlin – Die genetische Grundlage von Krankheiten lässt sich jetzt leichter erforschen. Dr. Kathrin Saar und Prof. Norbert Hübner vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch haben in einem europäisch-japanischen Forschungsverbund eine Genomkarte mit über 300 verschiedenen Rattenstämmen erstellt. Das neue Werkzeug kann helfen, die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes in Laborratten und auch beim Menschen zu verstehen. Die Arbeit ist in dem Fachjournal Nature Genetics (Vol. 40, Nr. 5, 2008) online veröffentlicht.

Für die Analyse der genetischen Ursachen von Volkskrankheiten sind Laborratten besonders geeignet. Forscher nutzen Laborratten seit über 150 Jahren als Modelltier in klinischen Forschungslabors. Im Genom eines jeden Lebewesens, so auch der Laborratte, gibt es Variationen (SNPs) in der Bausteinabfolge der Erbsubstanz DNA, die sie von ihren Artgenossen unterscheiden. Wissenschaftler untersuchen diese SNPs, um zu klären, ob es Variationen im Genom gibt, die Krankheiten verursachen oder ihre Entstehung beeinflussen. Einige Millionen dieser Variationen gibt es in jedem Individuum. Die MDC-Forscher und ihre Kollegen aus dem Ausland haben jetzt drei Millionen SNPs im Rattengenom identifiziert. Sie haben damit ihr bisheriges Werkzeug, das auf der Analyse von drei Laborrattenstämmen beruhte, erheblich verfeinern können.

SNP and haplotype mapping for genetic analysis in the rat

The STAR Consortium1

The complete list of authors is as follows:

The STAR Consortium: Kathrin Saar1, Alfred Beck2, Marie-Thérèse Bihoreau3, Ewan Birney4, Denise Brocklebank3, Yuan Chen4, Edwin Cuppen5, Stephanie Demonchy6, Paul Flicek4, Mario Foglio6, Asao Fujiyama7,8, Ivo G Gut6, Dominique Gauguier3, Roderic Guigo9, Victor Guryev5, Matthias Heinig1, Oliver Hummel1, Niels Jahn10, Sven Klages2, Vladimir Kren11, Heiner Kuhl2, Takashi Kuramoto12, Yoko Kuroki7, Doris Lechner6, Young-Ae Lee1, Nuria Lopez-Bigas9, G Mark Lathrop6, Tomoji Mashimo12, Michael Kube2, Richard Mott3, Giannino Patone1, Jeanne-Antide Perrier-Cornet6, Matthias Platzer10, Michal Pravenec11, Richard Reinhardt2, Yoshiyuki Sakaki7, Markus Schilhabel10, Herbert Schulz1, Tadao Serikawa12, Medya Shikhagaie9, Shouji Tatsumoto7, Stefan Taudien10, Atsushi Toyoda7, Birger Voigt12, Diana Zelenika6, Heike Zimdahl1 & Norbert Hübner1

Affiliations for participants: 1Max-Delbrück-Center for Molecular Medicine (MDC), Robert-Roessle-Strasse 10, 13125, Berlin, Germany. 2Max Planck Institute for Molecular Genetics, Berlin, Germany. 3Wellcome Trust Centre for Human Genetics, University of Oxford, Oxford, UK. 4European Bioinformatics Institute, Hinxton, UK. 5Hubrecht Institute, Utrecht, The Netherlands. 6CEA/Institut de Génomique, Centre National de Génotypage, Evry, France. 7RIKEN Genomic Sciences Center, Kanagawa 230-0045, Japan. 8National Institute of Informatics, Tokyo 101-8430, Japan. 9Centre de Regulacio Genomica, Barcelona, Spain. 10Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut, Jena, Germany. 11Institute of Physiology, Czech Academy of Sciences and 1st Medical Faculty, Charles University, Prague, Czech Republic. 12Institute of Laboratory Animals, Graduate School of Medicine, Kyoto University, Yoshidakonoe-cho, Sakyo-ku, Kyoto 606-8501, Japan.

Eine Graphik über die Genomkarte können Sie sich im Internet herunterladen unter: http://www.mdc-berlin.de

Weitere Informationen: http://www.mdc-berlin.de