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Neues Präventionsprojekt: UPDATE gestartet

Pressemitteilung

Berlin – Laut der im letzten Jahr veröffentlichten JIM – Studie (Jugend-Information-(Multi)Media) haben 98% der befragten Haushalte in Deutschland einen Internetzugang und 90% nutzen das Internet regelmäßig. Das Kriminologische Institut Niedersachsen befragte darüber hinaus 2007/2008 mehr als 15.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu ihren Gewohnheiten bei der Computer- und Internetnutzung. Ein besorgniserregendes Ergebnis war: 15,8% der befragten Jungen und 4,3% der Mädchen nutzen Computer und Internet exzessiv und somit problematisch.

Wo verläuft die Grenze zwischen Medienkompetenz und Sucht? Was sind die Vorteile und was die Risiken der anonymisierten modernen Kommunikation und wo bleibt die Fähigkeit, real mit Menschen in Kontakt zu treten? Täglich suchen verunsicherte Pädagoginnen und Pädagogen, verzweifelte Eltern und junge Menschen, die sich Sorgen um Freunde machen, zum Thema Computer- und Internetsucht Rat und Unterstützung. Die Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin hat auf diese aktuelle Entwicklung reagiert und das Projekt UPDATE entwickelt und gestartet. Partner der Kampagne ist die Techniker Krankenkasse (TK). Unterstützung kommt auch vom Landesprogramm jugendnetz-berlin.de.

Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher: „Ich freue mich, dass sich die Fachstelle dieses neuen und nicht einfachen Themas annimmt und neue Angebote entwickelt. Gerade junge Menschen brauchen Unterstützung, um das richtige Maß im Umgang mit den neuen Medien zu finden.“

„Neben allen positiven Aspekten, die uns Computer und Internet bieten, gilt es, auch die Risiken und problematischen Seiten zu thematisieren – weder zu verharmlosen noch zu dramatisieren.“ unterstreicht Kerstin Jüngling, Leiterin der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin. Susanne Hertzer, TK-Chefin in Berlin, ergänzt: “Die TK stellt sich dem Phänomen Onlinesucht. Für uns ist es wichtig, auch in diesem Bereich präventiv tätig zu werden.”

UPDATE ist eine Berliner Präventionskampagne zum bewussten Umgang mit Chancen und Risiken moderner Medien. Die Kampagne richtet sich mit differenzierten Modulen an unterschiedliche Zielgruppen: Die Jugendlichen selbst werden mit zwei jugendgerechten Postkarten und E-Cards unter http://www.berlin-update-your-life.de angesprochen. Für Eltern werden Kurse angeboten, die Hintergrundwissen vermitteln, konkrete Verhaltenstipps geben und den Austausch der Eltern untereinander fördern. Pädagoginnen und Pädagogen aus den unterschiedlichen Bereichen können sich fortbilden und damit ihre Handlungskompetenzen ausbauen. Höhepunkt im Jahr 2010 ist die Berliner Fachkonferenz für Praktiker/innen aus dem Bereich der Medienpädagogik, für Lehrer und Erzieher am 7. Mai 2010. Unterstützen Sie UPDATE und helfen Sie mit, jungen Menschen auch zum Thema Computer- und Internetnutzung Kompetenzen zu vermitteln mit dem Ziel: „Unabhängig bleiben!“