Heidelberg – Unternehmen des Gesundheitssektors sind gezwungen in einem Umfeld des permanenten Wandels, der von zunehmender Komplexität, abnehmenden Reaktionszeiten und steigendem Erfolgsdruck geprägt ist, zu agieren. Risiken jeglicher Art sind hierbei ein ständiger Begleiter. Eine reine Vermeidungsstrategie reicht nicht aus, um Gesundheitseinrichtungen erfolgreich oder risikoarm zu führen. Risiken sind also zu managen in ihren unterschiedlichen Aktions- und Freiheitsgraden: Angefangen vom Dekubitus über Basel II und Stütze von Heimbewohnern, um nur einige Risikoelemente zu nennen.
Ein gut geplantes und gezielt eingesetztes Risikomanagement kann erheblich dazu beitragen, die betriebswirtschaftlichen, medizinischen, pflegerischen und juristischen Risiken für die Einrichtungen vorhersehbar zu machen und einzudämmen.
Prof. Dr. Winfried Zapp von der Hochschule Osnabrück widmet sich mit einer Vielzahl von Autoren aus Wissenschaft und Praxis dem Thema Risikomanagement. Neben Grundlagen sowie Ansätzen zur Gestaltung, wird die Relevanz des Risikomanagements aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Den Abschluss bildet eine breite Palette von anschaulichen Konzepten aus verschiedenen stationären Einrichtungen der Praxis (Krankenhaus, Stationäre Altenhilfe, Einrichtung der Eingliederungshilfe) sowie der Beratungspraxis.
Zapp, Winfried (Hrsg.): Risikomanagement in Stationären Gesundheitsunternehmungen Grundlagen, Relevanz und Anwendungsbeispiele aus der Praxis, XV,384 Seiten, Hardcover, ISBN: 978-3-86216-062-4, 69,95.