Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Neuer Vertrag zwischen vdek und DGAUM
Künftig können sich mehr Ersatzkassenversicherte am Arbeitsplatz impfen lassen

Gemeinsame Pressemitteilung

Berlin – Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) und die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM) bauen das Angebot für Impfungen am Arbeitsplatz weiter aus. Bundesweit können Versicherte von TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH, hkk und HEK ab sofort alle gängigen Schutzimpfungen für Erwachsene bei Betriebsärzten durchführen lassen, die eine entsprechende Teilnahmevereinbarung mit der DGAUM schließen. Das regelt ein neuer Vertrag zwischen vdek und DGAUM, der am 1. Juli 2020 in Kraft getreten ist. Es ist die erste Vereinbarung mit einem Krankenkassenverband, die bundesweit gilt.

Ziel der Vereinbarung ist es Impflücken zu schließen

Dr. Jörg Meyers-Middendorf, Vertreter der Vorstandsvorsitzenden des vdek, erklärte: „Gegen viele schwere Erkrankungen sind Impfungen der einzige Schutz. Mit unserer Vereinbarung wollen wir dazu beitragen, mitunter gefährliche Impflücken wie etwa bei Masern zu schließen und die Durchimpfungsrate der Bevölkerung weiter zu erhöhen. Für die Versicherten bedeutet das alternative Angebot Zeitersparnis bei gleich guter medizinischer Betreuung.“

Impfen am Arbeitsplatz gewinnt durch die Corona-Pandemie an Bedeutung

„Die Ausweitung des Angebots kommt genau zur richtigen Zeit, denn im kommenden Herbst wird vor dem Hintergrund der Pandemie die Nachfrage nach Impfungen, vor allem gegen Influenza oder Pneumokokken, steigen. Durch niederschwellige Angebote am Arbeitsplatz können Unternehmen und Betriebsärzte dazu beitragen, ein Zusammentreffen der Grippewelle mit einer möglichen zweiten COVID-19-Welle abzumildern“, sagte Thomas Nesseler, Hauptgeschäftsführer DGAUM.

Um die neue Leistung in Anspruch nehmen zu können, müssen Versicherte der Ersatzkassen lediglich ihre elektronische Gesundheitskarte (eGK) und ihren Impfausweis beim Betriebsarzt vorlegen. Die Beratung und Impfung durch die Mediziner erfolgt unter Beachtung der aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) und der Schutzimpfungsrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Die Leistungen der Betriebsärzte werden von der DGAUM elektronisch mit der jeweiligen Ersatzkasse abgerechnet. Damit wird der Bürokratieaufwand für die Ärzte deutlich reduziert. Teilnehmen können sowohl Betriebsärzte als auch arbeitsmedizinische Dienste.

Mehr Informationen zum Vertragsbeitritt, zum Abrechnungsverfahren und zur kostenlosen Abrechnungssoftware „DGAUM-Selekt“ gibt es unter www.dgaum.de/themen/impfungen-durch-betriebsaerzte.

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen rund 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern:

– Techniker Krankenkasse (TK), Twitter: @TK_Presse

– BARMER, Twitter: @BARMER_Presse

– DAK-Gesundheit, Twitter: @DAKGesundheit

– KKH Kaufmännische Krankenkasse, Twitter: @KKH_Politik

– hkk – Handelskrankenkasse

– HEK – Hanseatische Krankenkasse, Twitter: @HEKonline

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) wurde am 20. Mai 1912 unter dem Namen „Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)“ in Eisenach gegründet. Bis 2009 firmierte der Verband unter dem Namen „Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V.“ (VdAK).

In der vdek-Zentrale in Berlin sind mehr als 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen mit insgesamt rund 350 sowie mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pflegestützpunkten für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.

Über die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.

Die DGAUM wurde 1962 gegründet und ist eine gemeinnützige, wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft der Arbeitsmedizin und der klinisch orientierten Umweltmedizin. Die Mitglieder der Fachgesellschaft engagieren sich nicht nur in Wissenschaft und Forschung, um so bereits bestehende Konzepte für die Prävention, die Diagnostik und Therapie kontinuierlich zu verbessern, sondern sie übernehmen die ärztliche und medizinische Beratung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern an der Schnittstelle von Individuum und Unternehmen. Darüber hinaus setzt sich die DGAUM für eine bestmögliche arbeits- und umweltmedizinische Betreuung der Bevölkerung ein und ist in diesen Belangen eine akzeptierte und gefragte Ansprechpartnerin für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.