Lübbecke – Diabetes mellitus ist eine weitverbreitete Volkskrankheit, auf die sich Ärzte und Patienten dank der umfassenden medizinischen Versorgung gut einstellen können. Laut einer Analyse des Uniklinikums des Saarlandes ist eine normale Lebenserwartung für Betroffene möglich, vorausgesetzt die Patienten halten sich an den Behandlungsplan des Arztes. Hierzu gehört neben der richtigen Insulineinstellung, guter Ernährung und Bewegung auch, dass die Fußpflege nicht zu kurz kommen darf. Der aktuelle GEHWOL Diabetes-Report 2023 widmet sich den Auswirkungen von Diabetes auf die Fußhaut und legt einmal mehr nahe, wie es um die Gesundheit der Diabetiker bestellt ist.
Zu den Fakten:
In der diesjährigen Erhebung wurden 120 Ärzte von knapp 46.000 Patienten sowie 500 Diabetespatienten zu diabetesspezifischen Themen befragt. Die Fragen drehten sich um Disease Awareness, Patientenwissen, Prävention und Fußpflege.
Besonders auffällig ist, wie unterschiedlich Versorger und Diabetiker auf die Gesamtlage blicken. Während die Ärzte schätzen, dass 40 % ihrer Patienten nicht auf die Füße achten, beteuern 85 % der Patienten, dass ihnen Fußpflege wichtig ist. Hier spielt einmal mehr das Risikobewusstsein eine Rolle. Wenn Betroffene sich Sorgen um ihre Gesundheit machen, neigen sie auch eher dazu, die Beweglichkeit der Fußgelenke zu fördern, die Füße einzucremen oder atmungsaktive Materialien zu verwenden. Ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Disease Awareness ist die Aufklärung. Erster Ansprechpartner für Patienten sind die medizinischen Fachkreise, gefolgt von Angehörigen und Medien. Ärzten steht hierfür jedoch nur ein überschaubarer Zeitanteil zur Verfügung, weshalb sie sich wünschen, Aufklärungsmaßnahmen auf mehrere Schultern zu verteilen, mit der gleichzeitigen Forderung, dies auch entsprechend zu entlohnen. Die Tatsache, dass viele Versorger die Patienten nur dann über weiterführende Maßnahmen wie podologische Behandlungen oder schuhtechnische Versorgungsangebote informieren bzw. diese empfehlen, wenn ein Verordnungsanspruch gegeben ist, muss kritisch betrachtet werden. Denn einmal mehr zeigt sich, dass einkommensschwache Personen den Gang zur medizinischen Fußpflege scheuen.
Worauf gilt es bei der Fußpflege zu achten?
Für 82 % der Ärzteschaft muss das Fußpflegepräparat einen positiven Einfluss auf die Hautdurchblutung haben. Dies ist noch entscheidender als der Urea-Gehalt der Formulierung (74 %). Mit der GEHWOL med Lipidro Creme steht hierfür ein Produkt zur Verfügung, das auf den Diabetikerfuß zugeschnitten ist. Die Creme enthält neben 10 % Harnstoff auch Algenextrakt, Glycerin und Allantoin sowie Jojoba- und Sanddornöl als Lipidkomponenten. Mit dieser Wirkstoffkombination wirkt die Creme einer trockenen Haut gleich dreifach entgegen und führt zu einer signifikant höheren Hautfeuchte. In täglicher Anwendung kommt sie insbesondere bei Hornhaut und Fuß- und Nagelpilz zum Einsatz. Ihre entzündungshemmende Wirkung hilft dabei, Folgen von trockener Haut einzudämmen.