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Neuer Einsatz der Arzneipflanze des Jahres 2021Myrrhe essenzieller Bestandteil des Krönungsöls von King Charles III.
Myrrhe_essenzieller Bestandteil des Krönungsöls von King Charles III. © T. Weidner.jpg

Neuer Einsatz der Arzneipflanze des Jahres 2021
Myrrhe essenzieller Bestandteil des Krönungsöls von King Charles III.

PRESSEMITTEILUNG

Eschborn – Am 6. Mai wird King Charles III. offiziell zum britischen König gekrönt. Dabei werden die Menschen weltweit das heiligste Ritual der Krönung erstmals live im TV erleben: die Salbung des Königs – ein uralter Ritus, der bis ins 7. Jahrhundert zurückreicht. (Aktualisierung der Redaktion: Die Salbung am 6.5. fand tatsächlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da sich King Charles III. kurzfristig umentschieden hat.) Eigens dazu hat ein pensionierter Pfarrer und Apotheker acht Monate lang „inkognito“ das heilige Salbungsöl für die Krönung kreiert[1]. Er habe hierzu ein geheimes altes Rezept neu interpretiert, das gemäß Bibel bereits Moses aus den folgenden Ingredienzien erstellte: Myrrhe, Zimt und Olivenöl. Dieser Ritus unterstreicht damit die starke historische Rolle der „mystischen Myrrhe“, die fast jeder im Kontext der Heiligen Drei Könige kennt (ihre Geschenke zur Geburt des Jesuskinds). Darüber hinaus hat die „Arzneipflanze des Jahres 2021“ eine lange medizinhistorische Tradition vorzuweisen[2]. Heute wird die Myrrhe besonders in einem pflanzlichen Kombinationsarzneimittel* zur unterstützenden Behandlung von Diarrhoe, Flatulenz und intestinalen Spasmen bei verschiedenen Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt.

Historisch weniger bekannt ist hingegen, dass Jesus nicht nur zur Geburt, sondern ebenfalls zum Ende seines irdischen Lebens, bei der Kreuzigung, Myrrhe aufgrund ihrer schmerzstillenden Eigenschaften erhielt. Auch als Kyphi („den Göttern angenehmste Räuchermischung“) sowie bei Maria Magdalena und Hippokrates wurde die Myrrhe bereits als vielfältiges Heilmittel geschätzt, das hohe Anerkennung genoss.

Demut in dem „Moment seines Lebens“

Auch für den Apotheker und Pfarrer, der das Salbungsöl mit Myrrhe herstellte, wird die kommende Krönungszeremonie ein sehr spezieller Moment seines Lebens: „Das zu tun, wenn man die biblische Geschichte und die Bedeutung des Öls bedenkt, das war es für mich wert, zu leben.“[3] Die Salbung selbst wird der Erzbischof von Canterbury übernehmen – damit wird metaphorisch symbolisiert, dass Charles III. die Salbung unmittelbar von Gott erhält. Und das ist unter den Monarchien weltweit einzigartig, da nur das britische Königshaus die Salbung als Sakramentale noch zelebriert.

Myrrhe: Heute Bestandteil moderner Darmarznei

Heute spielt Myrrhe hauptsächlich in modernen Phytopharmaka in der einzigartigen Kombination mit Kamille und Kaffeekohle (in Myrrhinil-Intest*) eine relevante Rolle in der multimodalen Therapie vielfältiger gastrointestinaler Beschwerden. So konnte in klinischen Studien[4,5] gezeigt werden, dass Myrrhinil-Intest die typischen Symptome wie Diarrhoe, Flatulenz und intestinale Spasmen bei Magen-Darm-Störungen, wie sie auch beim Reizdarmsyndrom oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen auftreten, verbessern kann. Auch in der aktuellen S3-Leitlinie zur Therapie des Reizdarmsyndroms (RDS) steht die symptomatische Behandlung von Durchfall, Krämpfen, Blähungen und Verstopfung im Vordergrund. Gleich drei der vier vorgenannten Leitsymptome können demnach synchron mit dem Phytopharmakon behandelt werden.

Initiale Wahl für Patienten mit multiplen Symptomen

Da besonders RDS-Patienten individuell gut oder schlecht auf die verschiedenen Bausteine multimodaler Therapien reagieren, können und sollen mehrere Optionen probatorisch und polypragmatisch eingesetzt werden. Idealerweise geben Therapeuten den RDS-Patienten dazu nur ein einziges wirksames und auch langfristig gut verträgliches Medikament, das gleich mehrere prävalente Symptomatiken lindert. So lässt sich das medikamentöse Therapiemodul maximal monofokussiert halten, damit die Compliance bestmöglich gewährleistet ist und bleibt. Und das entspricht auch den häufig geäußerten Wünschen der Betroffenen: „Wenige Arzneimittel gegen viele Beschwerden.“

*www.myrrhinil-intest.de

Redaktioneller Hinweis: geschlechtsneutrale Formulierung

Ausschließlich zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Pressemeldung auf die geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. Alle personenbezogenen Formulierungen in diesem Text sind somit geschlechtsneutral zu interpretieren.

MYRRHINIL-INTEST®

Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Zusammensetzung: 1 überzogene Tablette enthält: 100 mg Myrrhe, 50 mg Kaffeekohle, 70 mg Trockenextrakt aus Kamillenblüten (4-6:1); Auszugsmittel: Ethanol 60 % (m/m). Sonstige Bestandteile: Gelbes Wachs, Calciumcarbonat, Carnaubawachs, Cellulosepulver, Eisenoxide und -hydroxide E 172, Eisen(III)-oxid E 172, sprühgetrockneter Glucose-Sirup, Kakaobutter, Macrogol 6000, Povidon K-90, Schellack (gebleicht, wachsfrei), hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure (Ph.Eur.) [pflanzlich], Sucrose, Talkum, Titandioxid E 171. Enthält Glucose und Sucrose (Zucker). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Kamille, andere Korbblütler, Myrrhe, Kaffeekohle oder einen der sonstigen Bestandteile. Kinder unter 6 Jahren. Nebenwirkungen: Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen insbesondere bei Allergikern. Pharmazeutischer Unternehmer: Repha GmbH Biologische Arzneimittel, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen. Stand 08/20.

Literatur erhalten Sie bei knop@cgc-pr.com