Eschborn – Neue internationale Studien widerlegen Mythen –
Vegetarier leben nicht länger / Fleischverzehr ohne Einfluss auf KHK
Eine aktuelle Studie im „International Journal of Cardiology“ hat ergeben [1]: Vegetarier leben nicht länger als Allesesser. Dieses Ergebnis basiert auf der Analyse von acht Einzelstudien mit mehr als 183.000 Teilnehmern. „Die Autoren widerlegen mit ihrer Metaanalyse den weit verbreiteten Mythos vom langlebigen Vegetarier“, so Ernährungswissenschaftler Uwe Knop, „denn in den Studien konnte keine verminderte Mortalitätsrate (Gesamtsterblichkeit) durch Fleischverzicht beobachtet werden.“ Nur in Untersuchungen mit religiösen Minderheiten lebten Vegetarier ein wenig länger. Die Ursache dafür sehen die Studienleiter jedoch gerade nicht in der Ernährung, sondern in unbekannten Lebensstilfaktoren (confounder) der Strenggläubigen.
Darüber hinaus ergab die Studie, die unter Leitung der University of Manchester durchgeführt wurde: vegetarische Ernährung zeigt weder einen Einfluss auf Hirndurchblutungsstörungen noch auf koronare Herzkrankheiten (KHK). Dieses Ergebnis wurde durch eine weitere internationale Studie unter Beteiligung der Universität Würzburg bestätigt [2]: Kein Zusammenhang zwischen KHK und Nahrungseiweiß erkennbar (weder insgesamt noch differenziert nach tierischer oder vegetarischer Proteinquelle).
In der Manchester-Studie [1] wurden die untersuchten Einzelstudien in zwei Gruppen aufgeteilt: Normalbevölkerung und …
Den vollständigen Pressetext finden Sie hier -> www.echte-esser.de/tl_files/files/PM_Vegetarier%20leben%20nicht%20laenger_KHK_18.10.14.pdf