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Musterdokumentation für stationäre Pflege neu aufgelegt

Menschen pflegen

Mainz – Das Sozialministerium hat seine Musterdokumentation für die stationäre Pflege neu aufgelegt, wie Sozialministerin Malu Dreyer heute in Mainz mitteilte. Mit der Musterdokumentation leiste das Land einen wichtigen Beitrag dazu, Pflegekräfte bei der Dokumentation zu unterstützen und Bürokratie in der Pflege abzubauen. Die Neuauflage diene vor allem dem Ziel, die Prüfung von Alternativen zu freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege einzubeziehen.

Die Formulare der Musterdokumentation seien so gestaltet, dass Handlungsalternativen verpflichtend geprüft werden müssen. “Wir möchten, dass freiheitsentziehende Maßnahmen wie beispielsweise die Fixierung von demenzkranken Menschen zum Schutz vor Verletzungen oder Unfällen nicht mehr als einzige Möglichkeit gesehen werden, denn mit den richtigen Konzepten sind sie verzichtbar”, sagte die Ministerin. Bereits im Stammblatt der Musterdokumentation sei nun zu dokumentieren, was getan wird und ob die notwendige Legitimation gegeben ist. “Damit haben wir die Hinweise aus der Veranstaltungsreihe ,Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Diskussion’ im Jahr 2007 aufgegriffen und in die Musterdokumentation integriert”, resümiert Sozialministerin Malu Dreyer.

Eine Befragung aller rheinland-pfälzischen Einrichtungen zur Umsetzung und Praktikabilität der Musterdokumentation brachte im Jahr 2007 zudem wertvolle Anregungen, die in die Neuauflage aufgenommen wurden. Die Rückmeldungen der Anwenderinnen und Anwender hätten gezeigt, dass die Musterdokumentation dazu beiträgt, dass mehr Zeit für die Pflege da ist und die tägliche Pflegeplanung erleichtert wird. “Das hat uns noch einmal bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Allen Einrichtungen, die die Musterdokumentation noch nicht verwenden, kann das zur Nachahmung empfohlen werden”, so die Ministerin.

Die Formulare der Musterdokumentation können als PDF-Formulare oder als Word-Formulare auf der Homepage des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen unter http://www.masgff.de und http://www.menschen-pflegen.de kostenlos heruntergeladen werden. Die Formulare sind miteinander vernetzt und können mit einer geeigneten Software (Adobe Acrobat bzw. Reader ab Version 7.0) auch elektronisch bearbeitet werden.