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Muskeln auf Pump – Medikamentenmissbrauch im Freizeit- und Breitensport

PRESSEMITTEILUNG

Berlin – Um den eigenen Körper vermeintlich attraktiver und leistungsfähiger zu machen, greifen Jugendliche zu medizinisch nicht notwendigen Medikamenten. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) schätzt, dass derzeit zwischen drei und fünf Prozent der Jugendlichen Anabolika benutzen. Gravierende Nebenwirkungen sind die Folge.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt lud deshalb heute Experten zu einer Diskussionsveranstaltung über Medikamentenmissbrauch Jugendlicher im Freizeit- und Breitensport ein. Mit der Veranstaltung will das Bundesgesundheitsministerium die öffentliche Debatte über Medikamentenmissbrauch Jugendlicher im Freizeit- und Breitensport anstoßen. Ziel ist es, über Gründe, Ausmaß und Folgen aufzuklären und besonders Kinder und Jugendliche in einem gesundheitsbewussten Umgang mit dem eigenen Körper zu stärken.

Ulla Schmidt: „Sport soll gut tun. Er soll uns dabei helfen, gesund zu bleiben. Außerdem kann Sport Grundwerte wie Toleranz, Fairness und Chancengleichheit vermitteln. Durch die Einnahme leistungsfördernder Substanzen wird das Gegenteil erreicht. Besonders gefährlich wird es dann, wenn bereits Jugendliche diese Substanzen konsumieren. Wir können das nicht hinnehmen. Kein Schönheitsideal, kein äußerliches Image rechtfertigt die Selbstzerstörung von Jugendlichen.“

Die Veranstaltung „Muskeln auf Pump – Medikamentenmissbrauch im Freizeit- und Breitensport“ gliedert sich thematisch in die Kampagne „Bewegung und Gesundheit“ ein, die von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt im Mai 2005 ins Leben gerufen wurde und die Bürgerinnen und Bürger für das Thema gesundheitliche Prävention sensibilisieren soll. Unter dem Motto „Jeden Tag 3.000 Schritte extra“ ruft die Kampagne „Bewegung und Gesundheit“ bundesweit zu mehr Bewegung im Alltag auf. Ein weiteres Themenfeld ist die Initiative „Leben hat Gewicht – gemeinsam gegen Schlankheitswahn“, die sich mit dem Thema „Essstörungen“ auseinandersetzt.

Ulla Schmidt: „Beides ist nach meiner Auffassung Teil der immer wichtiger werdenden Prävention. Im Mittelpunkt steht die gesellschaftliche Aufgabe, dass Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen und lernen, selbstverantwortlich mit Gefahren der heutigen Zivilisation umzugehen.“

Auf dem Podium diskutierten:

* Prof. Dr. Werner Franke, Deutsches Krebsforschungszentrum der Universität Heidelberg * Dr. Carsten Boos, Facharzt für Orthopädische Chirurgie * Udo Ludwig, Redakteur beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL * Michael Sauer, Manfred Donike Institut für Dopinganalytik e.V. * Hüseyin Cansay, Leiter der Jugendeinrichtung Seeberger Treff in Köln-Chorweiler * Seyfu, Hip-Hop-Musiker, beschäftigt sich musikalisch mit dem Thema

Weitere Informationen sowie Fotos zur Veranstaltung finden Sie zeitnah unter http://www.bmg.bund.de und unter http://www.die-praevention.de